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In der Türkei
Spielten beide für VfL Bochum und Rot-Weiss Essen - Duo kämpft gegen den Abstieg

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Cebio Soukou (Mitte) in Diensten von Rot-Weiss Essen.
Cebio Soukou (Mitte) in Diensten von Rot-Weiss Essen. Foto: Michael Gohl

Es wird langsam aber sicher eng für Ümraniyespor in der Türkei. Nur ein Pünktchen stehen sie noch über dem Strich. Im Kader: zwei alte Bekannte aus dem Ruhrpott.

Baris Ekincier und Cebio Soukou eint unter anderem eine Vergangenheit beim VfL Bochum und bei Rot-Weiss Essen. Möglich, dass sie sich darüber auch schon einmal bei einem Getränk unterhalten haben. Aktuell hat das Duo jedoch andere Sorgen. Denn mit ihrem aktuellen Klub Ümraniyespor sind sie in der zweiten türkischen Liga in akuter Abstiegsgefahr.

Daran hat sich auch einen Tag vor Heiligabend nichts geändert. Gegen Amed SK Diyarbakir gab es am 23. Dezember eine 0:2-Pleite, wodurch Ümraniyespor nur noch ein mickriges Pünktchen über dem Strich steht.

Soukou stand von Beginn an auf dem Platz und spielte auf dem rechten Flügel durch. Linksaußen Ekincier kam zur Halbzeit rein, konnte an der Pleite aber auch nichts mehr ändern. Es war der 13. Saisoneinsatz für den Mann, der sich beim VfL Bochum in der zweiten Liga nie durchsetzen konnte. Bei Ümraniyespor läuft es besser. Denn bei gerade einmal fünf Startelfeinsätzen hat Ekincier schon vier Tore und eine Vorlage gehamstert.

Der in Hemer geborene Ekincier ist aserbaidschanischer Staatsbürger, hat das Fußballspielen aber in Deutschland gelernt. Beim FC Iserlohn etwa oder auch in der Jugend von Rot-Weiss Essen. Von 2015 bis 2017 spielte er in der U17 und U19 an der Hafenstraße, ehe er sich dem VfL Bochum anschloss.

Da schaffte er den Sprung aus der U19 in den Profikader, konnte sich aber eben nicht durchsetzen. Im Sommer 2021 ging er mit nur zwei Profieinsätzen im Gepäck zu Waldhof Mannheim. Über Sanliurfaspor kam Ekincier dann im Sommer 2024 zu Ümraniyespor.

Da läuft es nun ganz gut. Das gilt auch für Soukou, der nach 16 Einsätzen zwei Tore und sechs Vorlagen auf der Haben-Seite hat. Der gebürtige Bochumer hat den umgekehrten Weg Ekinciers genommen. Nach seiner Ausbildung bei diversen Bochumer Klubs zog es ihn im Sommer 2007 in die U17 des VfL Bochum. Über den VfL Bochum II kam er allerdings nie hinaus, sodass er im Sommer 2012 zu Rot-Weiss Essen wechselte.

Dreieinhalb Jahre spielte er für RWE, 67 Partien, 19 Tore und acht Vorlagen sind dabei herumgekommen. Dann zog er innerhalb Deutschlands weiter: Erzgebirge Aue, Hansa Rostock, Arminia Bielefeld, SV Sandhausen. Über Bandirmaspor schlug auch Soukou im Sommer 2024 bei Ümraniyespor auf.

Genau wie Ekincier. Jetzt arbeiten beide daran, dass Ümraniyespor auch in der kommenden Saison zweitklassig spielen kann.

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