Der 1. FC Kaiserslautern braucht einen neuen Sportdirektor. Enis Hajri erklärte nach dem 0:1 gegen den 1. FC Köln am Sonntag (22. Dezember) seinen Rücktritt.
Der 41-Jährige hatte eigentlich noch einen Vertrag bis Sommer 2025 und wäre in der im Januar anstehenden Transferphase gefordert gewesen.
Hajri war unter anderem für Transfers und die Kaderplanung verantwortlich. Geschäftsführer Thomas Hengen dürfte sich nun auf die Suche nach einem neuen Sportdirektor als Bindeglied zwischen ihm und der Mannschaft samt Trainerteam um Chefcoach Markus Anfang machen.
Hajri, ehemaliger Profi des FCK, war seit März 2023 als technischer Direktor Sport für die Roten Teufel tätig und war dort vor allem für die Kaderplanung, Transfers und den damit verbundenen Verhandlungen verantwortlich. In seiner Amtszeit erreichte der Verein im Mai dieses Jahres das DFB-Pokal-Finale in Berlin.
"Ich danke allen, die meine Zeit hier auf dem Betze zu einer unvergesslichen Reise gemacht haben. Ich hoffe, dass das Pokalfinale in Berlin noch lange in den Erinnerungen aller Teufel weiterlebt. Ich freue mich, dass wir den Club im sportlichen Bereich weiterentwickelt haben, auch wenn die Zeiten nicht immer einfach waren“, erklärt Enis Hajri. „Wenn man als Spieler und in der sportlichen Verantwortung für einen Verein arbeiten durfte, ist es immer schwer zu gehen. Ich hinterlasse aber ein bestelltes Feld und bin sicher, dass der Club auf diesem Fundament sportlich weiter erfolgreich sein kann. Ich werde den FCK für immer in meinem Herzen tragen."
Geschäftsführer Thomas Hengen kommentiert den Abschied Hajris wie folgt: "Wir bedauern seine Entscheidung, respektieren jedoch seinen persönlichen Wunsch und wissen, dass er dem Club stets eng verbunden bleiben wird. Enis hat den FCK im sportlichen Bereich sowohl in der Lizenzabteilung wie auch dem Nachwuchsleistungszentrum strukturell weiterentwickelt, insbesondere im Scouting-Bereich. Dafür möchten wir ihm herzlich danken."