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"Alles ganz ruhig"
Keine Ausschreitungen vor Revierderby

Keine Ausschreitungen vor Revierderby: "Alles ganz ruhig"
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Die befürchteten Ausschreitungen rund um das 144. Revierderby der Fußball-Bundesliga sind am Dienstag zumindest vor dem Anpfiff ausgeblieben.

Eine niederträchtige Aktion allerdings schreckte die Polizei auf. Unbekannte Täter hatten in der Nacht vor dem Gastspiel von Schalke 04 bei Borussia Dortmund Aufkleber mit der Aufschrift "Tod und Hass dem S04" mit Rasierklingen präpariert und an Leuchtreklamen, Laternenmasten, Werbeplakaten und Mülleimern in Stadionnähe angebracht.

Nach Angaben der Dortmunder Polizei bestand auch für Unbeteiligte zwischenzeitlich eine erhebliche Verletzungsgefahr. Offenbar hatten die Täter die Absicht, Schalke-Fans zum Entfernen der provozierenden Aufkleber zu verleiten und dadurch Verletzungen bei Anhängern der Königsblauen herbeizuführen. "Dafür muss man schon sehr krude Gedanken haben", sagte Polizeisprecher Oliver Peiler dem SID: "Aber wir haben alle Aufkleber entfernt, ohne dass jemand zu Schaden gekommen ist."

Bei der Anreise der Fans und in der Innenstadt gab es zunächst keine besonderen Vorkommnisse. "Es war alles ganz ruhig. Die Fans sind größtenteils getrennt angereist, es gab nur eine kürzere, etwas hitzige Begegnung auf dem Stadionvorplatz. Aber alles war absolut im Rahmen", berichtete Peiler kurz nach dem Anpfiff um 20.00 Uhr.

Auch während des Spiels kam es im Stadion zunächst zu keinen Ausschreitungen. Anders als beim Hinspiel, als massiv Feuerwerkskörper gezündet wurden, zeigten die Sicherheitsvorkehrungen mit 3000 Polizisten und dem Bundesliga-Rekord von 1000 Ordnern im Stadion sowie das Einwirken der Vereine und Fanbeauftragten offensichtlich Wirkung.

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