Beim Trainingsspiel im Parkstadion gehörte Benedikt Höwedes noch nicht zur ersten Elf. Die Leibchen trugen am Montag exakt die elf Spielern, die schon am Freitagabend gegen Mainz 05 angefangen hatten. Das würde bedeuten, dass Tim Hoogland als rechter Verteidiger gegen den Weltfußballer des Jahres, Cristiano Ronaldo, ran müsste.
Höwedes war bereits vor zehn Tagen frühzeitig nach seinem leichteren Muskelfaserriss im Oberschenkel auf den Schalker Trainingsplatz zurückgekehrt, hatte dann aber vor den Bundesligaspielen in Leverkusen und gegen Mainz jeweils auf seinen Einsatz verzichten müssen.
Für das Comeback des Kapitäns wäre das Gastspiel der "Königlichen" aus Madrid und Superstar "CR 7" natürlich ein perfekter Rahmen.
Allerdings hätte auch "Hoogi" nichts dagegen, dem exzentrischen Portugiesen ein wenig auf die Füße zu treten. "Es wäre ein absolutes Highlight in meiner Karriere, gegen Ronaldo zu spielen. Er ist der Weltfußballer und Real Madrid der Verein mit dem besten Namen der Welt", betont Hoogland. "Da hätte jeder Spaß zu spielen. Wir haben nichts zu verlieren, darin kann auch eine Chance liegen."
Manager Horst Heldt ist ohnehin der Überzeugung, dass ein Ausnahmekicker wie Ronaldo nicht von einem einzigen Schalker auszuschalten sei. "Da müssen alle helfen und mitarbeiten", weiß Schalkes Sportvorstand. "Allerdings hat Real auch noch ein paar andere ganz gute Spieler in seinen Reihen."