Im Interview mit dem Onlineportal "transfermarkt.de" lobte Owomoyela den Dortmunder Trainer als denjenigen, der fachliches Wissen, zwischenmenschliches Gespür und die Arbeit mit dem Umfeld eines Profiklubs am besten kombinieren konnte.
"Er kann Inhalte vermitteln"
"Uwe Rapolder hat zum Beispiel fachlich in einer ähnlichen Liga gecoacht wie Jürgen Klopp – hatte aber das Gesamtkonstrukt des Trainerjobs nicht so gut im Griff", erklärt der 34-Jährige. "Klopp hat eine Gabe. Er kann Inhalte vermitteln und jeden einzelnen Spieler an der Ehre packen und motivieren. Wenn man also das Gesamtpaket betrachtet, dann ist Klopp der beste Trainer, ja."
Die Zusammenarbeit mit dem sehr kommunikativen Klopp habe er stets als "sehr angenehm" empfunden und sie sei gerade für junge Spieler wesentlich besser als etwa die eher wortkarge Art des Ex-Bremers Thomas Schaaf.
Dass der BVB keine Verwendung mehr für ihn hatte - auch nicht als sich Neven Subotic und Mats Hummels schwere Verletzungen zuzogen -, findet Owomoyela zwar nach wie vor schade, doch damit hat er abgeschlossen. "Ich habe gewünscht und gehofft, dass ich noch mal für den BVB spielen darf. Es ist aber anders gekommen und dann wusste ich, dass die Tür endgültig zu ist..." Inzwischen steht der ehemalige Nationalspieler beim Hamburger SV unter Vertrag, wo er zunächst für die Reserve in der Regionalliga Nord vorgesehen ist. Am Samstagmittag (13 Uhr) könnte er sein erstes Spiel für die Hanseaten absolvieren, die im kleinen Derby gegen den FC St. Pauli II antreten müssen. Sein bislang letztes Pflichtspiel absolvierte Owomoyela am 7. Mai 2013 beim 4:3-Erfolg der Dortmunder Reserve gegen Rot-Weiß Erfurt.