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Pokalspiel in Frankfurt
"Es ist ein Finale für uns"

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BVB: Klopp trotz neuer Verletzungen gelassen
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Verletzungsbedingte Umstellungen sind für Jürgen Klopp zur Routine geworden. Entsprechend gelassen blickt der BVB-Coach auf das Pokalspiel bei Eintracht Frankfurt.

Es gab Zeiten, in denen war der DFB-Pokal nicht mehr als eine lästige Pflichtveranstaltung, den die meisten Bundesligisten noch am ehesten für die Gelegenheit mochten, der zweite Garnitur eine Chance zu geben. Anno 2014 hat der Wettbewerb sein altes Schmuddel-Image längst abgelegt und strahlt stattdessen mit dem Reiz einer großen Fußball-Party Mitte Mai in Berlin.

"Haben uns an den Umgang damit gewöhnt"

Wer wie Jürgen Klopp und der BVB dort bereits zu Gast war und sogar den Titel gewann, der möchte unbedingt erneut hin. Aus diesem Grund lässt der BVB-Coach keinen Zweifel daran aufkommen, welche Bedeutung er dem Viertelfinale am Dienstagabend (20.45 Uhr) bei Eintracht Frankfurt beimisst. „Es ist ein Finale für uns“, stellt Klopp klar. „Ein Finale um den Einzug ins Halbfinale.“


Dies muss der BVB wieder einmal mit einer veränderten Formation angehen, nachdem sich am Sonntag auch Marco Reus (Muskelfaserriss) und Sven Bender (Oberschenkelzerrung) in den Krankenstand verabschiedeten. Eine Situation, die es in dieser Saison beim BVB derart regelmäßig gibt, dass Klopp gar keine Kraft mehr verwendet, sich darüber zu ärgern oder mit dem Schicksal zu hadern. „Wir haben uns zwar nicht damit abgefunden, aber an den Umgang gewöhnt.“

Zwei Alternativen für Reus

Der sieht laut Klopp so aus, dass Verletzungen zwar bitter für die betreffenden Spieler sind, gleichzeitig aber auch Chancen für die Akteure aus der zweiten Reihe bieten. „Dann geht die Tür für andere Spieler auf“, sagt Klopp, der in Frankfurt aller Voraussicht nach Sebastian Kehl an die Seite von Nuri Sahin stellen wird, um den Ausfall von Bender zu kompensieren. Für das Fehlen von Reus gibt es indes zwei Varianten. Entweder rotiert Kevin Großkreutz ins Team und spielt links offensiv, oder Jonas Hofmann übernimmt die rechte Außenbahn und Pierre-Emerick Aubameyang wechselt auf die linke Seite.

Noch keine Option für die Startelf ist indes Milos Jojic, obwohl er „am Sonntag super trainiert“ hat, wie Klopp berichtet. Der junge Serbe wird zwar erneut zum Kader gehören, soll aber zunächst über Kurzeinsätze und die Trainingseinheiten an die Mannschaft herangeführt werden. „Das hat nichts mit seiner aktuellen Leistungsfähigkeiten zu tun“, führt Klopp aus, „sondern damit, dass man als Neuzugang ein bisschen Zeit braucht.“

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