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Revierfußballer 2013
Reus sichert sich den Titel

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Revierfußballer 2013: Reus sichert sich den Titel
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Zehn Kandidaten standen zur Wahl, 57 Trainer der höchsten Klubs aus dem Ruhrgebiet haben abgestimmt: Marco Reus ist „Revierfußballer des Jahres 2013“.

Nachdem er im Vorjahr noch ausgesprochen knapp (acht Stimmen) hinter dem inzwischen zum FC Bayern München abgewanderten Mario Götze rangierte, ist der 24-Jährige nun ganz oben auf dem Treppchen angekommen. Dabei verwies der Dortmunder Offensivspieler Schalkes Youngster Max Meyer und seinen Teamkollegen Robert Lewandowski auf die Plätze zwei und drei.


Marco Reus mag es nicht sonderlich gerne, wenn es um ihn herum laut wird. Klar, wenn er vor über 80.000 Zuschauern ein Tor im Dortmunder Stadion bejubelt, dann genießt er den ekstatischen Jubel der Fans und den Moment der uneingeschränkten Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wird. Doch abseits des Platzes ist er in seinem siebten Jahr als Profi zwar wesentlich gewandter und routinierter im Umgang mit der Öffentlichkeit, trotzdem aber noch immer einer, der froh ist, wenn er nicht in jedes Mikrofon sprechen muss.

In Dortmund zum internationalen Topstar gereift

Umso erstaunlicher waren die jüngsten Meldungen, die über Reus kursierten. Erst wollte der britische „Mirror“ mit ihm ein Gespräch geführt haben, in dem Reus wenig schmeichelhafte Grüße in Richtung Bayern München geschickt haben soll, dann legte das spanische Onlineportal „sport.es“ mit einem erdachten Zitat nach, in dem Reus die Worte in den Mund gelegt wurden, er könne einen Wechsel am Saisonende nicht ausschließen. Der BVB-Star heizt die Fantasie der Gerüchte-Köche derart an, dass sein Verein am Dienstag in einem offenen Brief auf die erfundenen Spekulationen hinwies. Nichtsdestotrotz gibt es keine Zweifel daran, dass Reus längst auf dem Radar der europäischen Elite aufgetaucht ist. Zu beeindruckend sind seine Leistungsdaten in den letzten Jahren, die ihn bei Borussia Mönchengladbach zum Senkrechtstarter und in Dortmund zum internationalen Topstar werden ließen. In 75 Partien für die Schwarzgelben war Reus an 57 Treffern beteiligt. Kein anderer Borusse erzielt so oft einen Führungstreffer. Aufgrund seiner Schusstechnik sind besonders seine Freistöße eine echte Waffe. Obwohl er in vielen Partien phasenweise abtaucht, stellt er für die gegnerische Mannschaft eine permanente Gefahr dar, weil er vom einen zum anderen Moment geradezu explodieren und mit einer starken Szene den Unterschied ausmachen kann.

Das Triple ist geschafft

Durch den Weggang von Mario Götze und angesichts der Tatsache, dass die Leistungen von Hernrikh Mkhitaryan noch sehr wechselhaft waren, rückte Reus verstärkt in den Blickpunkt und musste mehr Verantwortung im Offensivspiel der Westfalen übernehmen – mit Erfolg. Zwar blieb auch er in der abgelaufenen Rückrunde nicht frei von schwächeren Auftritten, insgesamt gehörte er aber zu den konstantesten Dortmundern.

Die Trainer der Reviervereine honorierten Reus‘ Leistung mit 72 Punkten und dem Titel „Revierfußballer des Jahres 2013“. Damit hat, nachdem in den beiden letzten Jahren Mario Götze den Titel einheimste, der BVB das Revierfußballer-Tripel geschafft. Ab Samstag kann nicht zuletzt Reus daran arbeiten, daraus im nächsten Jahr ein Quadrupel werden zu lassen.

Auf Seite 2: Die Ergebnisse der Wahl in der Übersicht

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