Immer für einen "Klops" gut: Energie-Torhüter Tomislav Piplica. (Foto: firo)
Nach der frühen Führung durch Radu, der nach einem schönen Doppelpass mit Sturmpartner Francis Kioyo Bayer-Torhüter Rene Adler keine Chance ließ, spielte sich die Partie vor 18.904 Zuschauern im Stadion der Freundschaft hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab. Die Gastgeber zogen sich weit zurück und machten die Räume eng. So wussten die Leverkusener aus ihrem verstärkten Ballbesitz kaum Kapital zu schlagen. Der in der vergangenen Woche mit zwei Toren gegen Nürnberg noch überragende Bernd Schneider war zwar bemüht, doch seinen Aktionen fehlte zunächst die Effektivität.
So fiel der Ausgleichstreffer auch wie aus heiterem Himmel und war begünstigt durch einen Fehler von Energie-Keeper Tomislav Piplica: Der Bosnier stürmte nach einer Flanke von Tranquillo Barnetta aus seinem Kasten, konnte Kießling aber bei seinem Kopfball nicht entscheidend behindern und der Ball trudelte ins leere Tor.
Im zweiten Spielabschnitt öffneten die Cottbuser ein wenig ihre Deckung, Chancen blieben jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Zudem verflachte die Partie durch viele kleine Nickligkeiten mit zunehmender Spieldauer - bis Gunkel für die Entscheidung sorgte.