Mit zehn Punkten aus den bisherigen sechs Bundesliga-Partien in der Arena kann der FC Schalke nicht gerade eine Heimbilanz aufweisen, die den Gegnern Angst und Bange macht. Auch der VfB Stuttgart weiß um die fehlende Konstanz der Königsblauen in dieser Saison. Doch die einzigen beiden Partien, die verloren gingen, waren gegen Bayern München und das Derby gegen Borussia Dortmund.
Jens Keller ist kein Freund von Statistiken. Vielleicht gefällt Schalkes Trainer dennoch, dass der VfB ein gern gesehener Gegner in Gelsenkirchen ist – und das nicht, weil er einst selbst bei den Schwaben zum Bundesliga-Coach wurde und Manager Horst Heldt Manager in Stuttgart war. Nein, gegen keinen anderen Verein feierte der FC Schalke so viele Siege vor eigenem Publikum, insgesamt waren es schon 27 seit Gründung der höchsten deutschen Spielklasse.
In der Arena ist die Quote für die Königsblauen noch positiver. Von bisher zwölf Aufeinandertreffen seit der Eröffnung der „Donnerhalle“ im August 2001 konnte Schalke acht für sich entscheiden, jeweils zwei gingen unentschieden beziehungsweise für die Gäste aus. Der höchste Sieg in dieser Zeit gelang am 3. Februar 2008, als Kevin Kuranyi, Heiko Westermann und ein gewisser Zé Roberto II (!) einen 4:1-Erfolg herausschossen.
Stuttgart gewann allerdings selbst gegen keinen Klub so oft wie gegen Schalke (41-mal) und verlor nur eins der letzten sechs Duelle mit den Königsblauen, dabei gelangen drei Siege zu Hause.
In der vergangenen Saison erzielte Vedad Ibisevic alle fünf VfB-Treffer gegen die Schalker. "Stuttgart ist nicht nur Ibisevic", warnt aber Jermaine Jones vor der gesamten Mannschaft der Schwaben.