Nachdem die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola gut eine Stunde in der Chimki-Arena vergeblich auf Zeugwart Thomas Reschke gewartet hatte, der mit den Trainingssachen im Stau steckte, machten sich die Münchner auf den Weg ins Teamhotel Ritz-Carlton. Andauernder Schneefall hatte in Moskau für widrige Umstände im Straßenverkehr gesorgt. Der Bayern-Tross war bereits mit 45 Minuten Verspätung in Moskau gelandet.
Der schneebedeckte Platz im Stadion hätte die Einheit aber ohnehin wohl erschwert. Die Spieler vertrieben sich die Wartezeit in der Kabine mit Fußball-Tennis. Zudem gab es einen kleinen Imbiss. "Mit diesen Bedingungen müssen wir klarkommen", sagte Guardiola: "ZSKA hatte vor dem Hinspiel auch einen weiten Flug zu uns."
Der 42-Jährige forderte trotz der unangenehmen Begleiterscheinungen höchste Konzentration. "Wir müssen das hoch professionell angehen", sagte er. Das Spiel sei nach dem Highlight bei Borussia Dortmund (3:0) und angesichts der bereits feststehenden Qualifikation für das Achtelfinale auch ein Mentalitätstest für die Mannschaft. "Es wird eine Frage des Kopfes. Wir müssen super, super spielen, um zu gewinnen."