In einem Interview mit der Bild-Zeitung kündigte der 66-Jährige, der seit 2004 die Geschicke des Bundesligisten leitet, für die Mitgliederversammlung des BVB am 24. November seine Kandidatur für eine weitere Amtszeit bis 2016 an. "Meine Entscheidung, BVB-Präsident bleiben zu wollen, ... hat mit meiner vorhandenen Gesundheit und vor allem dem Spaß an der Aufgabe zu tun", sagte Rauball der Bild. Der Jurist ist auch Vorsitzender der Deutschen Fußball Liga (DFL).
Am 14. November 2004 war Rauball als Nachfolger von Gerd Niebaum zum BVB-Präsidenten gewählt worden. Dies war die Zeit, als der westfälische Traditionsklub runtergewirtschaftet war und an seinem Schuldenberg zu ersticken drohte. Gemeinsam mit dem wenige Monate später inthronisierten Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke rettete er den Verein vor dem Untergang.
Am vergangenen Montag hatte der BVB einen Rekordumsatz von 305 Millionen Euro für das vergangene Geschäftsjahr verkündet. Der Netto-Gewinn belief sich auf 53,3 Millionen Euro. Der Verein sei laut Watzke de facto frei von Schulden.