"Bin auf dem Weg zum Training! Operation? Nein. Schalke 04 ist gerade wichtiger", schrieb Jones am Montagmorgen auf seinem Twitter-Account.
Nach dem 3:3 bei 1899 Hoffenheim und seiner darauf folgenden Suspendierung für das Champions-League-Spiel beim FC Basel am Dienstag (20.45 Uhr) durch die Klubführung hatte der US-Nationalspieler noch angekündigt, sich einem Eingriff zu unterziehen.
"Es stimmt, dass mich der Verein aus dem Kader genommen hat. Diese Gelegenheit nutze ich, meinen Meniskus glätten zu lassen. Unabhängig von der Vereins-Entscheidung wäre eine Operation aufgrund der anhaltenden Schmerzen unumgänglich gewesen", war der defensive Mittelfeldakteur bei Sport Bild Plus zitiert worden. Vertrag läuft am 30. Juni 2014 aus
Der Vertrag des 31-Jährigen läuft Ende der Saison aus. Auch wegen der jüngsten Vorkommnisse scheint ausgeschlossen, dass er verlängert wird. Jones hatte in Hoffenheim schlecht gespielt und mit einer fahrlässigen Aktion beinahe noch ein 3:4 verursacht. Seine Ankündigung, sich operieren zu lassen, war angeblich auch in der Schalker Führungsetage als Affront aufgefasst worden.
Sportdirektor Horst Heldt hatte Jones unmittelbar nach dem Spiel in Hoffenheim, in dem Schalke nach einer 3:1-Führung zur Pause schon wie der sichere Sieger ausgesehen hatte, indirekt harsch kritisiert, als er nach der Zukunft von Trainer Jens Keller gefragt wurde: "Was soll ich ihm (Keller, d. Red.) für einen Vorwurf machen? Er ist nicht Bestandteil unserer Überlegungen. Es steht in keinem Lehrbuch und es ist auch nicht Bestandteil unseres Trainingsprogramms, als letzter Mann ein Solo anzusetzen." Zudem kündigte er personelle Konsequnzen an, einen Tag später wurde Jones suspendiert.