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Hertha schießt Mainz tiefer in die Krise

1. Liga: Hertha schießt Mainz tiefer in die Krise
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Bundesliga-Aufsteiger Hertha BSC hat einen 3:1 (0:1)-Heinsieg gegen den FSV Mainz 05 geholt. Für die Gäste war es die fünfte Pflichtspiel-Niederlage in Serie.

Der Berliner Bundesligist setzte sich im Duell der Pokaldeppen gegen den FSV Mainz 05 dank einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 3:1 (0:1) durch und beendete damit seine Mini-Krise von vier Pflichtspielen in Serie ohne Sieg.

Matchwinner war der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Sami Allagui, der mit seinem Doppelpack (48. und 73.) die Mainzer Führung durch den sechsten Saisontreffer von Nicolai Müller (7.) fast im Alleingang drehte. In der 74. Minute legte Änis Ben-Hatira zum 3:1-Endstand nach. Die Krise der Mainzer spitzt sich dagegen durch die fünfte Pflichtspiel-Niederlage hintereinander weiter zu. Die Rheinhessen wussten nur im ersten Durchgang mit einer starken Defensivleistung zu überzeugen.

Nach der völlig missglückten Totalrotation bei der Pokal-Niederlage in Kaiserslautern (1:3) schickte Hertha-Trainer Jos Luhukay wieder seine A-Elf auf den Platz. Die dadurch gleich auf acht Positionen veränderte Hertha tat sich im Spielaufbau aber anfangs sehr schwer. Die Gäste verteidigten in der Defensive sehr aggressiv, so als wollten sie die Forderung ihres Trainers Thomas Tuchel nach "Männerfußball" unbedingt erfüllen.

Vorne schlugen die Gäste mit ihrer ersten Chance eiskalt zu. Müller, der nach seinem famosen Saisonstart zuletzt etwas abgetaucht war, nutzte bei seinem Tor einen Fehler des Herthaners Hajime Hosogai, der seinen Gegenspieler viel zu zögerlich attackierte. Nach dem frühen Rückstand prüfte Herthas Aufstiegsheld Ronny mit einem Linksschuss den Mainzer Torwart Heinz Müller (11.), die klaren Chancen zum Ausgleich blieben aber zunächst aus.

Luhukay reagierte in der Halbzeit und brachte vor 49.969 Zuschauern Sami Allagui für den unauffälligen Tolga Cigerci. Damit bewies der Niederländer ein glückliches Händchen, denn Allagui erzielte nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff das 1:1. Der Tunesier profitierte von einer glänzenden Vorarbeit des starken Adrian Ramos.

Nach dem Ausgleich fanden die Gäste aber schnell wieder zu ihrer Ordnung zurück. Eigene Angriffe startete das Tuchel-Team aber kaum noch. Die Berliner wussten aus dem hohen Ballbesitz aber wenig Kapital zu schlagen. Das lag auch daran, dass Spielmacher Ronny enttäuschte. Selbst bei seiner Spezialität, den Freistößen, blieb er harmlos. In der 64. Minute wechselte Trainer Luhukay den wirkungslosen Brasilianer aus. Nach Ronnys Auswechslung war wesentlich mehr Zielstrebigkeit im Berliner Offensivspiel.

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