FC Schalke 04

Ohne Fuchs und Santana nach Mainz

Für Innenverteidiger Santana kehrt Kapitän Benedikt Höwedes nach einer Rotsperre in die Schalker Mannschaft zurück, den linken Außenverteidigerposten von Fuchs wird, wie schon beim 2:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen, Neuzugang Dennis Aogo bekleiden.

So ist nur mit einer Änderung in der ersten Schalker Elf zu rechnen – falls Trainer Jens Keller erneut dem "Sechser" -Duo Marco Höger und Roman Neustädter den Vorzug vor Jermaine Jones geben wird.

Als Alternative in der Abwehr rutschte Jungprofi Kaan Ayhan in den Kader. Der 19-Jährige sollte eigentlich in der U 23 aushelfen.

Die im Aufbautraining befindlichen Klaas-Jan Huntelaar und Sead Kolasinac sind, wie erwartet, am Samstag noch keine Optionen. Außerdem fehlen die Langzeitverletzten Kyriakos Papadopoulos (Trainingsrückstand) und Chinedu Obasi (Reha).

Keller reist voller Zuversicht nach Rheinhessen, obwohl der FSV bisher beide Heimspiele in dieser Saison gewonnen hat und Schalke auswärts noch nicht punkten konnte. "Mainz wird uns in den ersten 20 Minuten früh attackieren und eine hohe Laufbereitschaft an den Tag legen. Sie sind taktisch enorm variabel und haben immer eine Idee parat“, sagt der 42-Jährige. Denn: „Nicht umsonst sind sie mit drei Siegen in die Saison gestartet.“

Erst am vergangenen Spieltag steckten die Mainzer ihre erste Saisonniederlage ein. Vor zwei Wochen musste sich die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel Hannover 96 mit 1:4 geschlagen geben.

Besonders in den Vordergrund konnte sich Nicolai Müller in den ersten vier Partien der noch jungen Saison spielen. „Er hat einen guten Lauf, das wissen wir“, meint Keller und führt weiter aus: „Wir kennen seine Stärken und werden gemeinsam dagegenhalten. Wenn wir taktisch diszipliniert auftreten, haben wir eine große Chance, dort etwas mitzunehmen.“

Manager Horst Heldt äußert sich ähnlich. "Die Mainzer sind sehr gut in diese Saison gestartet. Auf der einen Seite macht es immer Spaß, in Mainz zu spielen, weil es ein enges Stadion ist, in dem eine gute Atmosphäre herrscht. Auf der anderen Seite beinhaltet das aber auch, dass es nicht immer einfach ist, dort zu punkten", weiß Schalkes Sportvorstand.

Heldt erinnert sich dabei gerne an das letzte Aufeinandertreffen in Mainz, als Schalke mit einem schwer erkämpften 2:2 die eigene Krise beendete. "Das war sicherlich der Wendepunkt in der Saison. Wenn wir dort wieder mit der gleichen Leidenschaft auftreten und die vielen positiven Dinge aus dem Leverkusen-Spiel mit einbringen, können wir sicherlich auch wieder in Mainz punkten", meint der 43-Jährige.