Jose Manuel Jurado heißt der Spieler, der beim Gesundschrumpfen des Schalker Profietats ein wenig helfen könnte. Der Spanier, im Sommer 2010 für angeblich sage und schreibe 13 Millionen Euro Ablöse von Felix Magath von Atletico Madrid nach Gelsenkirchen gelotst, soll bei Spartak Moskau bleiben.
Die Russen haben Jurado im vorigen Sommer für ein Jahr ausgeliehen. Der Mittelfeldspieler besitzt auf Schalke noch einen bis zum 30. Juni 2014 gültigen Vertrag, sodass er mit Beginn der Vorbereitung auf die neue Saison wieder in Gelsenkirchen aufschlagen müsste, sofern es kein Angebot für ihn gibt.
Doch in der vergangenen Woche haben sich Vertreter aus Moskau mit S04-Manager Horst Heldt getroffen, um über eine endgültige Verpflichtung Jurados zu verhandeln. "Das waren angenehme Gespräche, in denen wir uns aber noch nicht einig geworden sind", verrät Heldt. Im Klartext: Die Ablösesumme schmeckt ihm noch nicht.
Während Jurado im Osten Europas anscheinend sein neues Fußballer-Glück gefunden hat, möchte Raffael unbedingt in Deutschland und am besten auf Schalke bleiben. Der Brasilianer, seit Januar und nur noch bis zum nahenden Saisonende von den Königsblauen von Dynamo Kiew ausgeliehen, hat offensichtlich keinerlei Interesse an einer Rückkehr in die Ukraine. "Raffael hatte anfangs Schwierigkeiten bei uns, doch das war normal, da er in Kiew wenig gespielt hat. Zuletzt hat er aber komplett überzeugt und war bei vielen wichtigen Toren der Wegbereiter", schwärmt Heldt vom Ex-Berliner. "Er hat bei uns alle Erwartungen erfüllt, daher beschäftigen wir uns natürlich damit, ihn weiter an uns zu binden."