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BVB: Mats Hummels
Champions-League-Titel muss das Ziel sein"

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BVB: Hummels hadert und will den Titel holen
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Mats Hummels haderte nach dem Sieg gegen Madrid mit seinem Fehler vor dem 1:1 und äußerte sich angenehm selbstkritisch. Am großen Traum änderte das jedoch nichts.

Die Glückwünsche nahm Hummels eher widerwillig entgegen. „Sie können den anderen zehn Spielern gratulieren“, meinte der Dortmunder Innenverteidiger. Auch eineinhalb Stunden nach dem Abpfiff grübelte er noch vor allem über diese eine Szene in der 43. Minute, als sein Aussetzer den Madrilenen praktisch aus dem Nichts den Ausgleich ermöglichte. „Den Ball überhaupt im Spiel halten zu wollen, war die erste richtig schlechte Entscheidung. Mit der noch schlechteren Ausführung war es eine sehr unglückliche Kombination“, analysierte er.


Es war nicht das erste Mal, dass Hummels seine Mannschaft mit einem Patzer in Bedrängnis gebracht hat. Eine seiner großen Stärken ist das Bestreben, jede Situation spielerisch zu lösen. Dass dies ab und an zu Großchancen oder gar Toren des Gegners führt, ist allen Dortmundern bewusst – und überhaupt kein Problem: „Mein Stil ist ein bisschen riskant, das weiß ich. Ich möchte den Ball immer im Spiel halten und werde dafür gelegentlich abgewatscht. Ändern werde ich ihn aber nicht, schließlich bin ich damit in den letzten fünf Jahren ziemlich gut gefahren.“

Vorwürfe seiner Mitspieler muss der Nationalspieler ohnehin nicht befürchten, im Gegenteil. Unmittelbar nach dem Patzer bauten Neven Subotic und Roman Weidenfeller den Unglücksraben auf und auch in der Halbzeit gab es nur warme Worte der Kollegen. Auf den Umstand, dass er zuletzt fast zwei Monate verletzungsbedingt gefehlt hatte, mochte der äußerst selbstkritische Innenverteidiger seinen Fauxpas ausdrücklich nicht schieben. „Mein Rhythmus ist noch nicht perfekt, aber ich habe wenig Lust, den Fehler daran aufzuhängen, weil ich es selber nicht glaube.“

"Hammerhartes" Spiel in Madrid

Im Rückspiel am kommenden Dienstag, da ist sich Hummels sicher, werden er und die anderen BVB-Spieler in der Defensive mächtig gefordert von wütend anrennenden Madrilenen, die ein kleines Fußballwunder schaffen wollen. "Wenn man nach Madrid fährt und behauptet, dass man nicht 0:3 verlieren könnte, dann wäre man überheblich", warnt Hummels, der ein "hammerhartes" Spiel erwartet.

Am großen Traum ändert das freilich nichts. "Natürlich", erklärte der 24-Jährige auf die ziemlich rhetorische Frage eines französischen Journalisten, ob er denn Lust habe, mit dieser Mannschaft den Wettbewerb zu gewinnen. "Die Champions League zu gewinnen, wäre die absolute Krönung der Erfolge, die wir bis jetzt schon hatten. Das muss jetzt unser Ziel sein."

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