Der BVB-Trainer verändert sein Team meist nur punktuell und vertraut auf ein stabiles Gerüst von Leistungsträgern. Das lässt sich schon daran ablesen, dass kaum ein Bundesligist weniger Spieler einsetzt als die Dortmunder (siehe Infokasten). Lässt man Oliver Kirch und Mitch Langerak, die jeweils einmal in der Startelf standen, weil die etatmäßigen Akteure verletzt waren, außen vor, standen 18 verschiedene Spieler in der Startformation. "Es wird einige Wechsel geben, aber nicht acht", kündigte Klopp im Vorfeld der Partie an.
432 Spieler haben die 18 Bundesligisten bislang eingesetzt. Der BVB (23) liegt in dieser Hinsicht knapp unter dem Durchschnitt (24).
32 Spieler: Greuther Fürth 29 Spieler: FC Augsburg, VfL Wolfsburg, 1899 Hoffenheim 27 Spieler: Fortuna Düsseldorf, VfB Stuttgart 26 Spieler: Schalke 04, FSV Mainz 25 Spieler: SC Freiburg, Hamburger SV, Hannover 96 24 Spieler: Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt 23 Spieler: Borussia Dortmund, 1. FC Nürnberg 22 Spieler: Bayern München, Borussia M‘gladbach 21 Spieler: Werder Bremen
Nach der Rückkehr vom intensiven Champions-League-Spiel in Málaga bis zum Anstoß der Partie gegen die abstiegsbedrohten Schwaben (Samstag, 15.30 Uhr) haben die Schwarz-Gelben nur rund 48 Stunden, um zu regenerieren. Zudem sind es nach dem Abpfiff nur rund 80 Stunden, ehe es im Rückspiel gegen die Spanier um den Einzug ins Halbfinale geht. Etwas überspitzt formuliert, kann das Spiel gegen den FCA daher als Einlagespiel um Punkte zwischen den Highlights in der Königsklasse bezeichnet werden.
Während in der Viererkette lediglich Lukasz Piszczek wegen seiner Hüftbeschwerden eine Pause bekommen dürfte, wird in Mittelfeld und Angriff wohl vergleichsweise munter rotiert. Das könnte vor allem Julian Schieber zugute kommen, der immer auf seine Chance von Beginn an wartet. Auch Moritz Leitner, zuletzt mit guten Auftritten in der U20-Nationalmannschaft, darf auf einen Einsatz hoffen.