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Wintercup in Düsseldorf
BVB holt Titel beim Sahin-Debüt

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Wintercup in Düsseldorf: BVB holt den Titel
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In der Düsseldorfer Arena wird an diesem Sonntag zum siebten Mal der Wintercup ausgespielt. Mit dabei: Fortuna Düsseldorf, der BVB, Mainz und Standard Lüttich.

Sahin-Premiere endet mit Titel

Im Finale zwischen Borussia Dortmund und Mainz 05 stand zunächst Nuri Sahin im Mittelpunkt. Der erst am Freitag in Dortmund vorgestellte Rückkehrer bildete gemeinsam mit Ilkay Gündogan die "Doppelsechs". Das Geschehen auf dem Feld kontrollierte über weite Strecken der BVB, der sich einzig den Vorwurf gefallen lassen musste, die teilweise wunderbar herausgespielten Gelegenheit mitunter kläglich zu vergeben. Mario Götze und Jakub Blaszczykowski hätten schon früh für klare Verhältnisse sorgen können. "Natürlich müssen wir bis zum Spiel in Bremen noch an der letzten Konsequenz arbeiten", erklärte Sportdirektor Michael Zorc.

Etwa ab der 20 Minuten entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, in der beiden Mannschaften der finale Pass nicht glücken wollte. Die beste Chance zum 1:0 hatte erneut "Kuba", der freistehend an Heinz Müller scheiterte (27.). Im direkten Gegenzug hatte der BVB Glück, dass Marcel Risse den besser postierten Shawn Parker übersah.

Rund fünf Minuten später war der US-Amerikaner dann aber zur Stelle, behielt alleine vor Mitch Langerak die Nerven und traf zum 1:0 (34.). Die Mainzer Führung sollte allerdings keine 60 Sekunden Bestand haben, denn direkt nach Wiederanpfiff bugsierte Julian Schieber das Leder aus der Drehung über die Linie (35.). Weil es auch nach 45 Minuten 1:1 stand, wurde der Titel im Elfmeterschießen vergeben.

Für den BVB trafen dabei Mats Hummels, Kevin Großkreutz, Jakub Blaszczykowski und Moritz Leitner. Marcel Schmelzer vergab vom Punkt. Mitch Langerak konnte die Schüsse von Chinedu Ede und Marcel Risse parieren und sicherte damit den Turniersieg.

Fortuna verspielt Platz 3

Im Spiel um Platz drei sah die Düsseldorfer Fortuna anfangs wie der sichere Sieger aus. Die Mannschaft von Norbert Meier legte gegen Lüttich los wie die Feuerwehr und ging bereits nach 43 Sekunden durch Ken Ilsö in Führung. Als der Australier Robbie Kruse vier Minuten später zum 2:0 traf, schien die Partie schon entschieden, zumal die Gastgeber auch in der Folge die aktivere Mannschaft waren.

Nach etwas mehr als einer Viertelstunde kam jedoch ein Bruch ins Düsseldorfer Spiel und Standard witterte eine Chance. Nachdem Astrit Ajdarevic (20., Foulelfmeter) und Luis Phelyppe (35.) für die Belgier ausgeglichen hatte, wurde die Begegnung im Elfmeterschießen entschieden. Nachdem Oliver Fink, Andreas Lambertz, Adam Bodzek, Neuzugang Genki Omae getroffen hatten, vergab Ilsö den letzten Elfmeter.

Mainz schlägt Lüttich

In einer abwechslungsreichen zweiten Begegnung behielt Mainz 05 gegen den belgischen Vertreter Standard Lüttich die Oberhand. Das Team von Thomas Tuchel feierte durch Treffer von Nikolce Noveski (17.) und Andreas Ivanschitz (41., Foulelfmeter) einen 2:0-Erfolg. Damit treffen die Rheinhessen im Endspiel auf den BVB. Das Spiel um Platz drei bestreiten Fortuna Düsseldorf und Standard Lüttich.

Reus trifft gegen die Fortuna

Gleich in der ersten Begegnung trafen die Gastgeber aus der Landeshauptstadt auf den Deutscher Meister. Der BVB war vom Anpfiff weg darum bemüht, das Heft in die Hand zu nehmen und den Gegner zu dominieren. Schon nach zwei Minuten hatte Marco Reus mit einem Dropkick aus halbrechter Position die Chance zum 1:0, scheiterte aber am reaktionsschnellen Fabian Giefer.

Die Fortuna befand sich zwar immer auf der Suche nach ihrer Chance, richtig gefährlich wurde es im Strafraum von Roman Weidenfeller aber nie. Ganz anders auf der Gegenseite: Erst geriet Mario Götze, der Giefer schon umspielt hatte, beim Torschuss ins Stolpern, dann verpasste Robert Lewandowski einen Meter vor dem Tor eine Hereingabe knapp und anschließend setzte Götze einen Freistoß auf das Lattenkreuz - bis dahin waren keine 20 Minuten gespielt.

Für den am Ende spielentscheidenden Treffer sorgte dann Reus, der Giefer mit einem strammen Schuss aus sieben Metern tunnelte (22.). Doch auch Weidenfeller durfte sich noch einmal auszeichnen, als er einen Schuss von Robbie Kruse glänzend parierte (26.).

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