"Frankfurt ist zwar eine geile Stadt, in der viel Geld unterwegs ist. Nur bei uns kommt das viele Geld halt nicht an. Wir zahlen zehn Millionen Euro Miete für unser Stadion pro Jahr; plus zweieinhalb Millionen, die uns für die Namensrechte flöten gehen. Das ist horrend, unter den Voraussetzungen gehen andere Klubs pleite", sagte Veh der Tageszeitung Die Welt.
Trotz laufender Verhandlungen zwischen dem Vorstandvorsitzenden Heribert Bruchhagen mit der Stadt Frankfurt hat Veh wenig Hoffnung, dass sich die Situation in Zukunft ändern könnte. "Er weiß ja auch, dass wir zahlen und zahlen und uns trotzdem kein Stein des Stadions gehört. Wenn ein Klub ein Stadion baut, dann hat er einen überschaubaren Zeitraum, in dem er abbezahlt, und dann gehört die Arena ihm. Wir aber schaufeln unser Geld in ein Loch ohne Boden."
In Frankfurt bleiben? Das hängt von den Zielen ab
In Bezug auf seine Vertragsverlängerung hält sich der Eintracht-Coach weiterhin bedeckt. "Es ist zu früh, um solche Überlegungen anzustellen. Als erstes wollen wir den Klassenerhalt schaffen. Ich kann doch nicht über einen neuen Vertrag sprechen, wenn ich nicht weiß, wo die Reise hingeht", sagte Veh. Der Vertrag des 51-Jährigen beim Überraschungsteam aus Hessen läuft bis Juni 2013.