Wenn in dieser Saison vom VfL Wolfsburg die Rede ist, dann wird meist der Vergleich zur berühmten „Wundertüte“ gezogen, die beim VW-Klub dank der ausufernden Transferpolitik von Ex-Coach Felix Magath besonders prall gefüllt ist. Doch seit Lorenz-Günther Köstner die Mannschaft übernommen hat, sind die Leistungen der „Wölfe“ stabiler geworden – auch wenn die Ergebnisse in den letzten Partien wieder nicht stimmten. „Diese Mannschaft hat wieder Spaß am Fußball“, weiß Jürgen Klopp.
Weniger Herzlichkeiten beim Training
Mit welchem Personal er dem VfL diesen am Samstag verderben wird, ist noch nicht sicher. Dass neben den Langzeitverletzten Patrick Owomoyela und Chris Löwe auch Sven Bender und Kapitän Sebastian Kehl fehlen würden, stand bereits am Mittwoch fest. Gut stehen die Einsatzchancen bei Jakub Blaszczykowski, Lukasz Piszczek und Mario Götze, die gegen Erkältungen kämpfen. „Bei uns geht ein bisschen was rum“, sagt Klopp. „Darum begrüßen wir uns am Trainingsgelände auch nur sehr sparsam.“
Ob Neven Subotic nach seiner Hüftprellung und Adduktorenzerrung wieder spielen kann, wird sich wahrscheinlich kurzfristig entscheiden. „Er soll am Freitag am Training teilnehmen“, berichtet Klopp. Abhängig davon, welche Akteure für Samstag grünes Licht geben, wird der 45-Jährige möglicherweise wieder auf das gegen Manchester City erfolgreiche 4-3-3-System zurückgreifen. „Es ist durchaus möglich“, weiß Klopp.