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BVB: Viel Redebedarf
Perisic spürt kein Vertrauen von Klopp

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BVB: Perisic wirft Klopp mangelnde Unterstützung vor

Dass es ständig neue Gerüchte über Robert Lewandowski gibt, ist inzwischen ein alter Hut. Doch nun sorgt ein anderer für derartige Schlagzeilen: Ivan Perisic.

Borussia Dortmund und die Berater ihrer Spieler – es scheint nicht immer eine glückliche Beziehung zu sein. Nachdem es bereits alltäglich geworden ist, dass die Lewandowski-Berater Cezary Kucharski und Maik Barthel dann und wann mit ihren Aussagen für Unmut sorgen, ist Anfang der Woche in Tonic Martic ein weiterer Unruhestifter auf den Plan getreten.

"Ivan möchte Borussia sofort verlassen"

Der Kroate, der Ivan Perisic berät, nutzte die Gelegenheit der Länderspielwoche, um kroatische Medien darüber zu informieren, dass sein Mandant in Dortmund derzeit ein unglückliches Dasein fristet: „Ivan möchte die Borussia sofort verlassen“, teilte er dem Magazin „Sportske Novosti“ mit. Die Begründung für das Ansinnen lieferte er dann in der Tageszeitung „Jutarnji list“: „Es macht keinen Sinn, nur zehn oder 15 Minuten pro Spiel zu spielen, denn mit seinem Potenzial und seiner Qualität verdient er viel mehr.“

Tatsächlich ist Perisic, der in dieser Spielzeit den Durchbruch schaffen wollte, nur Teilzeitarbeiter im BVB-Trikot. In der Bundesliga spielte er bislang 318 Minuten, in der Champions League gerade einmal deren 30. Sein Problem ist nach wie vor, dass er nicht die richtige Balance zwischen Offensivdrang und defensiver Absicherung findet. Obwohl Marcel Schmelzer zu Beginn der Saison erklärte, die Abstimmung mit Perisic funktioniere immer besser, hat das Dortmunder Spiel mit dem im Abwehrverhalten stärkeren Kevin Großkreutz mehr Stabilität.

Es gibt Redebedarf

Auch Perisic selbst macht keinen Hehl daraus, dass es für ihn so nicht weitergehen kann: „Ich spiele noch weniger als letzte Saison“, klagte er beim Fernsehsender „Nova-TV“. Sogar Trainer Jürgen Klopp machte er einen ziemlich unverblümten Vorwurf: „Ich spüre keine Unterstützung von ihm. Es ist, als ob er etwas gegen mich hätte. Ich werde das Gespräch mit ihm suchen.“

Das dürfte nach seiner Rückkehr nicht schwierig sein, denn nach den getätigten Aussagen wird auch von Seiten des BVB Redebedarf bestehen.

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