Er stehe den Bayern bis zum Ende der Spielzeit zur Verfügung, `um danach wieder für Premiere als Fußball-Experte zu arbeiten´, ergänzte Hitzfeld. Der `General´ hatte den Job erst Anfang Februar vom beurlaubten Felix Magath übernommen und gilt als Wunschkandidat des Klubs auch für die kommende Saison. Hitzfeld hat indes genaue Vorstellungen von seinem Nachfolger: Er muss Deutscher sein. `Ich denke, dass ist hier schwierig für einen ausländischen Trainer´, sagte er: `Der Trainer muss gut kommunizieren können mit den Medien und Strömungen erkennen im Umfeld eines Topklubs.´
Auch auf dem Platz will Hitzfeld künftig mehr Deutsche bei den Bayern sehen. `Hier geht es nicht nur um Leistung, sondern auch um Identifikation mit den Fans. Das müsste noch mehr forciert werden´, sagte er. Die Verpflichtung von Jan Schlaudraff begrüßte Hitzfeld deshalb ausdrücklich: `Aber fünf bis sechs deutsche Nationalspieler sollten schon bei Bayern spielen. Derzeit sind es zu wenige.´ Zusätzlich zu den deutschen Topspielern `könnte man noch einen ausländischen Star als Zugpferd verpflichten´, meinte Hitzfeld, der die Bayern bereits von 1998 bis 2004 betreut hatte.