Die Wolfsburger blieben hingegen auch im fünften Pflichtspiel vor eigenem Publikum hintereinander ungeschlagen und feierten nach dem Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals unter der Woche auch in der Liga einen wichtigen Erfolg. Cedrick Makiadi erzielte in der 65. Minute den Treffer für die Gastgeber. 21.343 Zuschauer sahen eine schwungvolle Anfangsphase, in der beide Teams ihr Glück im Spiel nach vorn suchten. Die Platzherren verbuchten dabei zunächst ein klares Chancenplus. Doch nacheinander Uwe Möhrle und Isaac Boakye konnten eine Hereingabe von Alexander Madlung nicht verwerten (5.).
Anschließend verfehlte Diego Klimowicz das Gäste-Tor per Kopf (11.) und Madlung scheiterte an Borussen-Schlussmann Kasey Keller (17.). Die beste Möglichkeit hatte jedoch der Gladbacher Nando Rafael, der die Latte des VfL-Gehäuses traf (10.). Nach rund einer Viertelstunde häuften sich dann Ungenauigkeiten und überhastete Aktionen auf beiden Seiten. Dennoch erspielte sich die engagierte Borussia mit zunehmender Spieldauer Feldvorteile. Im Abschluss scheiterten die Rheinländer aber immer wieder an eigenen Unzulänglichkeiten oder Wolfsburgs Keeper Simon Jentzsch. Doch auch den Niedersachsen, die in der Vierer-Abwehrkette auf ihren Gelb-gesperrten Mannschaftskapitän Kevin Hofland und im Angriff auf Nationalstürmer Mike Hanke verzichten mussten, gelang immer weniger.
Auch Marcelinho tauchte nach starkem Beginn weitgehend ab. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Begegnung weiter. Zwingende Aktionen waren Mangelware, bis sich Klimowicz kraftvoll gegen Steve Gohouri durchsetzte und Makiadi die Hereingabe des Argentiniers aus kurzer Distanz per Kopf ins Tor drückte. Die Borussia mühte sich auch nach dem Rückstand, kam aber kaum noch zu klaren Torchancen.