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Fortuna Düsseldorf
Tabellenführer bei Zu- und Abgängen

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Düsseldorf: Tabellenführer bei Zu- und Abgängen

Tabellenführer in der Bundesliga ist die Fortuna schon mal. Zumindest in der Kategorie „Zu- und Abgänge“. Zum Trainingsstart waren elf „echte“ Neue dabei.

Dazu der zuletzt nach Sandhausen ausgeliehene Adriano Grimaldi und der nun fest verpflichtete Tobias Levels, der für die Rückrunde der vergangenen Saison von Borussia Mönchengladbach ausgeliehen worden war. Zwei sollen noch dazu kommen – womöglich Stürmer Gerrit Wegkamp vom VfL Osnabrück, der aber wegen eines laufenden Vertrages 250.000 Euro Ablöse kosten würde.

„Wir sind der einzige Bundesligist, der im Videotext zwei Seiten braucht“, sagte Fortuna-Vorstand Peter Frymuth schmunzelnd. Damit „outete“ er sich nicht nur als Nutzer jenes mittelalten Mediums, sondern stellte jenen personellen Umbruch fest, der die Fortuna in jedem Fall ereilt hätte. Ob sie aufgestiegen wäre oder nicht.

Kader: Jens Langeneke, Robert Almer, Johannes van den Bergh, Sascha Weber, Oliver Fink, Adam Bodzek, Andreas Lambertz, Juanan, Ken Ilsö, Robbie Kruse, Timo Furuholm Zugänge: Ronny Garbuschewski (Chmenitzer FC), Du-Ri Cha (Celtic Glasgow), Axel Belinghausen, Nando Rafel (beide FC Augsburg), Dani Schahin (Greuther Fürth), Andre Formitschow (VfL Wolfsburg II), Leon Balogun (Werder Bremen II), Bruno Soares (MSV Duisburg), Ivan Paurevic (Borussia Dortmund II), Fabian Giefer (Bayer Leverkusen), Stefan Reisinger (SC Freiburg), Tobias Levels (Borussia Mönchengladbach, vorher ausgeliehen), Adrian Grimaldi (ausgeliehen an SV Sandhausen) Abgänge: Ranisav Jovanovic, Michael Ratajczak, Sascha Dum (alle unbekannt), Assani Lukimya (Werder Bremen), Sascha Rösler, Kai Schwertfeger (beide Alemannia Aachen), Markus Krauss (Stuttgarter Kickers), Thomas Bröker (1. FC Köln), Maximilian Beister (ausgeliehen vom Hamburger SV), Villyan Bijev (ausgeliehen vom FC Liverpool), Adam Matuschyk (ausgeliehen vom 1. FC Köln)

Auslaufende Verträge, abwandernde oder auszusortierende Akteure – es sind erstmals seit vielen Jahren mehr Neue als verbliebene Fußballer dabei. „Es fühlt sich schon alleine durch diese große Anzahl an neuen Spielern anders an als in den vergangenen Jahren“, sagt Trainer Norbert Meier. Deshalb ließ er auch gleich alle Akteure bei der internen Vorstellungsrunde aufstehen und nicht nur wie üblich die Neulinge. „Wir müssen uns jetzt alle kennen lernen und eine neue Mannschaft aufbauen.“ Denn mit diesem – noch zu entwickelnden – Zusammengehörigkeitsgefühl, gepaart mit viel Lauf- und Einsatzbereitschaft wollen Meier und die Seinen die neue Saison angehen, das Ziel Klassenerhalt erreichen und sich auch nicht von möglicherweise schlechteren Ergebnissen als zuletzt runterziehen lassen. "Es wird eine Risen-Herausfordeurng für alle im Verein."

Denn in Meiers fünftem Jahr als Fortuna-Trainer sind die Düsseldorfer durch die letztlich siegreich überstandene Relegationsrunde gegen Hertha BSC Berlin samt aller unangenehmen Nachspiele nach 15 Jahren zurück im Oberhaus. Und wollen das Beste daraus machen. „Die Möglichkeit hat sich geboten, wir haben zugegriffen. Wir gehen mit großer Freude in die Saison. Und es ist ein Abenteuer, das wir gemeinsam angehen werden.“ Dass es schwer wird für den Aufsteiger, ist jedem rund um die Arena bewusst. Aber der Wille ist da, auch bei Vorstand Peter Frymuth: „Es wird verdammt schwer. Aber wenn man etwas erreicht hat, dann will man es auch verteidigen.“ Die Tabellenführung bei „Zu- und Abgängen“ im Videotext muss es ja nicht unbedingt sein.

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