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DFL: Hieronymus
Relegation und Stehplätze bleiben

DFL: Relegation und Stehplätze sollen bleiben
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DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus hat sich für den Erhalt von Stehplätzen in Stadien ausgesprochen und das Festhalten an Relegationsspielen verteidigt.

"Ich glaube, dass wir in Deutschland eine Fußball-Kultur haben, in der Stehplätze eine wichtige Rolle spielen. Ich hoffe nicht, dass es seitens der Politik zu Maßnahmen kommt, die die Fußball-Kultur verändern werden", sagte Hieronymus der Bild-Zeitung und meinte, "das Thema" sei von der Politik angestoßen worden.

"Wir wolle nichts schönreden"

Vor dem Sicherheitsgipfel am 17. Juli haben Politiker angesichts der Randale in einigen Bundesliga-Stadien in der vergangenen Saison offen mit einem Stehplatzverbot gedroht. Zudem stellte Hieronymus klar, dass man trotz der Tumulte beim Relegationsrückspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC (2:2) am Modus festhalten werde. "Es ist nicht geplant, die Relegationsspiele wieder abzuschaffen. Die Entscheidungsspiele haben wir 2008 eingeführt. Somit haben Fans eine höhere Planungssicherheit, die wir beibehalten wollen", äußerte der Geschäftsführer Spielbetrieb und Lizenzierung der Deutschen Fußball Liga (DFL).

Allerdings machte Hieronymus keinen Hehl daraus, dass ihn die Vorkommnisse von Düsseldorf nachdenklich gestimmt haben. "Wir wollen nichts schönreden. Die Eindrücke, die wir vom Saisonende mitgenommen haben, sind nicht so, wie wir uns die Bilder des deutschen Fußballs vorstellen", sagte der 53-Jährige dem kicker.

Zwei Englische Wochen

Bereits vor der offiziellen Präsentation der Spielpläne für die anstehende Saison am Dienstag in Frankfurt/Main verriet Hieronymus, dass es in der neuen Runde insgesamt zwei englische Wochen geben werde. "Beide in der Hinrunde, weil wir durch die EM erst am 24. August anfangen." Grundsätzlich werde versucht, die Aufsteiger mit einem Heimspiel starten zu lassen.

Mögliche Geisterspiele indes tangierten die Planungen laut Hieronymus nicht. "Wir entwickeln den Spielplan für eine Saison losgelöst von möglichen Urteilen des DFB-Sportgerichts", sagte der frühere Bundesligaprofi des Hamburger SV.

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