"Das ist ein unglaublich talentierter Spieler", schwärmt Martin Lipton, Sportchef des englischen "Daily Mail", im Gespräch mit dem polnischen Internetportal "futbolnews".
In Lewandowskis Heimat kann man sich kaum an einen Spieler erinnern, der für solch eine Furore im europäischen Fußball sorgte. Wahrscheinlich müsste man in die 70er und 80er Jahre zurückgehen, als noch Polens Fußball-Ikone Zbigniew Boniek gemeinsam mit Michel Platini für Juventus Turin zauberte. Lewandowski hat sich binnen kürzester Zeit zu einem internationalen Top-Angreifer entwickelt. Nicht umsonst wurde sein Name in der Vergangenheit schon mit den europäischen Top-Adressen wie Bayern München oder Manchester City in Verbindung gebracht.
"Lewandowski hat mich wirklich überrascht. Nach der letzten Saison habe ich noch geglaubt, dass die Borussia ihn ausleihen wird, damit er mehr Erfahrungen sammelt. Doch in dieser Saison hat er beeindruckend gezeigt, dass er einer der besten jungen Stürmer Europas ist. Er hat mit seinen Toren, seiner Spielintelligenz und seiner Arbeit auf dem Feld beeindruckt. Er hat das Zeug dazu, noch einen Schritt nach vorn zu machen", schwärmt Stefan Coerts, Redakteur von "goal.com", gegenüber "futbolnews".
Auch in Frankreich hat "Lewy" seine Fans unter den Sportjournalisten. "Robert imponiert nicht nur durch seine Torgefährlichkeit, sondern auch seine Technik. Er ist beidfüßig, gefährlich in der Luft und hat diesen nicht zu lehrenden Stürmerinstinkt", meint Yoann Palej, Redakteur des französischen Portals "Football365.fr". Palej fügt hinzu: "Lewandowski war in Frankreich vorher unbekannt. Mittlerweile wird er mit den größten Stars der Bundesliga, wie Franck Ribery, in einem Atemzug genannt."
Zudem warnt Palej die Dortmunder Verantwortlichen, die immer noch mit Lewandowski um eine Vertragsverlängerung pokern, vor der anstehenden Europameisterschaft. "Bei der Euro ist Polen nicht der Favorit. Aber genau deshalb brauchen die weiß-roten Adler einen super Stürmer, mit Lewandowski haben sie ihn gefunden. Lewandowski wir auf jeden Fall auf den Wunschlisten der größten Klubs des Kontinents stehen."