Die Königsblauen erzielten im Kalenderjahr 2011 einen Umsatz von 224,2 Millionen Euro und damit 36,3 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Grund dafür waren vor allem der Gewinn des DFB-Pokals, die Teilnahme am Champions-League-Halbfinale und der Verkauf von Nationaltorwart Manuel Neuer zum deutschen Rekordmeister Bayern München.
Im Konzernabschluss verzeichnete der Klub einen Jahresüberschuss von 4,87 Millionen Euro (Vorjahr: 5,2 Millionen). Die Gesamt-Verbindlichkeiten inklusive der passiven Rechnungsabgrenzungsposten betrugen zum 31. Dezember 2011 249,5 Millionen Euro (Vorjahr 285 Millionen Euro). Außerordentliche Aufwendungen in Höhe von 6,9 Millionen Euro entstanden durch die Sanierung des Daches der Arena, das im Winter durch die Schneemassen beschädigt worden war.
"Wir sind zwar auf einem guten Weg, aber die Konsolidierung des Konzerns ist längst noch nicht abgeschlossen", sagte Schalkes Finanzvorstand Peter Peters. Der Vereinsvorstand des FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. halte an seinem Ziel fest, "die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns in den kommenden zehn Jahren weitgehend zurückzuführen", hieß es in einer Pressemitteilung. Der FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. habe mit dem Einreichen des Konzernabschlusses bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Bedingungen des UEFA-Lizenzierungsverfahrens erfüllt.