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Abstiegskampf
Dramatik bei der "Entscheidungsschlacht"

1. Liga: Abstiegskampf als "Entscheidungsschlacht"
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Herthas Otto Rehhagel erwartet eine "Entscheidungsschlacht", der 1. FC Köln kämpft mehr gegen das Chaos in den eigenen Reihen als gegen den Abstieg.

Und in Augsburg und Freiburg wächst die Hoffnung weiter: Das Ringen um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga nimmt an Dramatik zu. In der kommenden englischen Woche sehnen Fans und Verantwortliche von nicht weniger als sieben Klubs Punkte gegen den Abstieg herbei. Nur beim Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern ist fünf Spieltage vor Saisonschluss endgültig die Luft raus.

Unter den potenziellen Absteigern herrscht mit Abstand die meiste Unruhe beim 1. FC Köln, der auch am Osterwochende seinem Ruf als Chaosklub der Liga alle Ehre machte. Nur wenige Stunden nach dem 1:1 gegen Werder Bremen, das kurzfristig die Gemüter am Geißbockheim beruhigt hatte, erschütterte der nächste Skandal den Traditionsverein.

Köln hat Ärger mit Peszko Der polnische Nationalspieler Slawomir Peszko war am frühen Sonntagmorgen in einer Ausnüchterungszelle der Polizeistation Köln Kalk gelandet, nachdem er angetrunken in einem Taxi auf dem Weg von der Domstadt nach Düsseldorf randaliert haben soll. Nach Angaben des Taxifahrers soll der 27-Jährige unter anderem mehrfach auf das Taxameter geschlagen haben.

"Ich bin tief enttäuscht. Ich habe erst gedacht, das ist ein Aprilscherz. Slawo ist gegen Mainz natürlich nicht dabei. Ich muss meinen Spielern vertrauen können. Was er getan hat, ist nicht zu akzeptieren", sagte ein maßlos enttäuschter FC-Trainer Ståle Solbakken, der immer neue Nackenschläge bei den Domstädtern verkraften muss. Bereits im Februar hatte Miso Brecko im Anschluss an eine Karnevalsfeier stark alkoholisiert einen Autounfall verursacht und deshalb seinen Führerschein verloren.

"Wir haben gezeigt, dass wir leben" Vor dem "Kanevalsgipfel" mit den schwer angeschlagenen Kölnern biegt Mainz zwar noch nicht sorgenfrei, aber als Elfter (33 Punkte) mit der besten Ausgangslage aller Abstiegskandidaten auf die Zielgerade der Saison ein. Auch beim 1. FC Nürnberg (Platz 13/32 Punkte) nach dem 2:2 in Freiburg und beim FC Augsburg (Platz 15/30 Punkte) nach dem knappen 1:2 bei Bayern München herrscht relative Ruhe. "Wir haben gezeigt, dass wir leben", sagte der Nürnberger Kapitän Raphael Schäfer, und Augsburgs Trainer Jos Luhukay hob hervor: "Es ist wichtig, dass wir nicht durch eine hohe Niederlage mental geschwächt sind."

Auf beide Klubs warten nun aber dicke Brocken: Die Augeburger empfangen am Dienstag den VfB Stuttgart, der Club am Mittwoch Schalke 04 (beide 20.00 Uhr/Sky und Liga total!).

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