Der Schweizer, der Borussia Mönchengladbach binnen einen Jahres vom Fast-Absteiger zum Champions-League-Anwärter entwickelt hat, wird seinen Vertrag am Niederrhein erfüllen und mindestens bis zum Sommer 2013 die Fohlen trainieren. "Es gibt keinen Grund, und auch nicht die eine Situation, warum er bei uns nicht bis 2013 Trainer sein soll. Wir wollen mit diesem Trainer in die Zukunft gehen, wir wollen diese Aufbauarbeit weiter vorantreiben. Lucien Favre wird seinen Vertrag bei uns mindestens erfüllen", erklärte Eberl am Sonntag in der Sendung LIGA total! Lounge.
"Mit aller Macht" in die Champions League
Derzeit arbeite er gemeinsam mit dem Trainer an der Zusammenstellung des Kaders für die neue Saison. Angesichts der sicheren Abgänge von Marco Reus und Roman Neustädter sicherlich keine leichte, dafür aber eine umso reizvollere Aufgabe. "Jetzt gilt es mit den Transfereinnahmen, die wir haben werden, mit hoffentlich den Zusatz-Einnahmen aus dem internationalen Geschäft, diesen Verein weiter zu etablieren und versuchen, ihn an die Top-Acht-Klubs in Deutschland heranzuführen. Das ist unsere Vision."
Die Champions League wolle der Verein aufgrund der guten Ausgangsposition nun "mit aller Macht" errreichen. Ob das dann dazu führt, dass Abwehrchef Dante der Borussia treu bleibt, kann Eberl indes nicht mit Bestimmtheit sagen. "Ich weiß, dass er sich in einer Entscheidungsphase befindet. Der Junge entscheidet sich gerade: Gehe ich zu einem großen Verein, oder bleibe ich bei diesem großen Verein, bei diesem großen Namen dabei zu sein und etwas aufzubauen."