Das bestätigte S04-Manager Horst Heldt am Donnerstag. "Wir haben unsere Absicht formuliert, den Vertrag mit Klaas-Jan gerne verlängern zu wollen", sagte Heldt.
Wie zu Beginn der Verhandlungen mit Raúl über einen Verbleib des Spaniers bei den Königsblauen sei dies ein erstes Sondierungsgespräch gewesen, bei dem noch keine konkrete Vertragsdetails auf dem Tisch gelegen haben sollen.
In den vergangenen Tagen hatte die "Bild" berichtet, dass der 20-fache Saisontorschütze künftig bis zu acht Millionen Euro im Jahr verdienen könne und somit zum best bezahlten Schalker Spieler aller Zeiten aufsteigen würde. Diese Version wollte Heldt allerdings nicht bestätigen. "Zahlen kommentiere ich grundsätzlich nicht, aber wir haben uns auch noch gar nicht über derlei Vertragsinhalte ausgetauscht", sagte der 42-Jährige.
Huntelaars Kontrakt bei den Gelsenkirchenern läuft noch bis 2013, es soll aber eine Ausstiegsklausel existieren, nach der er Schalke für die fest geschriebene Ablösesumme von 20 Millionen Euro verlassen könne. Heldt betont, dass er nicht daran interessiert sei. "Ich will ihn nicht verkaufen, sondern mit ihm verlängern. Daher befasse ich mich auch gar nicht damit, dass ständig irgendwo zu lesen, der oder der Verein sei an ihm dran", sagte der Ex-Profi.
Auch das Erreichen der europäischen Königsklasse sei wohl keine Grundvoraussetzung für einen Verbleib des Niederländers auf Schalke. "Hunter ist klar strukturiert, was seine Ziele angeht. Es überrascht mich gar nicht, dass er gesagt haben soll, er würde lieber Europa League zu gewinnen als im Viertelfinale der Champions League auszuscheiden. Das deckt sich mit unseren Zielen", sagte Heldt. "Es ist nicht so, dass er nur bei uns bleiben würde, wenn wir in die Champions League einziehen. Ihm ist es wichtig, in einer guten Mannschaft zu spielen und weiter seine Tore schießen zu können."
In den nächsten Wochen werden die Gepräche zwischen dem Klub und seinem derzeit wertvollsten Spieler weiter gehen. Auch bei Raúl bahnt sich eine Entscheidung an. Heldt bestätigte, dass es beim vereinbarten Termin zwischen ihm und Raúls Berater Gines Carvajal "noch im März" bleibe.