"Sollte ich noch einmal ein derartiges Gespräch führen, das ja angeblich nie stattgefunden hat, dann nehme ich ein Aufnahmegerät oder einen Zeugen mit", erklärte der neue Coach des Ligakonkurrenten 1899 Hoffenheim im Interview mit Zeitungen des DuMont-Verlags.
"Lass die Leute schwafeln"
Ende des vergangenen Jahres hatten sich Babbel und der Manager Michael Preetz gegenseitig der Lüge bezichtigt. In dem Streit war es darum gegangen, wann Babbel seine Entscheidung, seinen Vertrag in Berlin nicht zu verlängern, dem Verein mitgeteilt habe. "Ich hätte das früher bekannt geben müssen", sagte Babbel, der am 18. Dezember in Berlin entlassen worden war. Unter seinem Nachfolger Michael Skibbe setzte es fünf Niederlagen in fünf Spielen. Skibbe wurde daraufhin am vergangenen Sonntag beurlaubt.
Für Skibbe und die Mannschaft tue es ihm leid, betonte der 39-Jährige im Interview. Auf die Frage, ob dies auch auf Manager Preetz zutreffe, wollte Babbel keinen Kommentar abgeben.
Auch die Vorwürfe, dass er in Berlin ausschließlich im Hotel gewohnt habe, lassen Babbel kalt. "Das interessiert mich null. Lass die Leute schwafeln. Damit muss man leben", sagte er.