Zwei Spieler, die in Zukunft eine wichtige Rolle beim FC einnehmen sollen. "Aias verfügt über große Qualitäten. Er wird aber einige Zeit benötigen, um sich an die Gegebenheiten in Köln zu gewöhnen. Das alles ist Neuland für ihn", sagt Kölns Nachwuchschef Stephan Engels gegenüber dem RevierSport.
"Der Ball sucht ihn"
Schneller an Köln könnte sich dagegen der 18-jährige Przybylko, der aus Bielfeld in die Domstadt wechselte, gewöhnen. Die Kölner erhoffen sich vom gebürtigen Polen eine mittelfristige Verstärkung für den Bundesligakader. Die Hoffnungen des FC werden auch in Przybylkos Heimat Polen unterstrichen. "Kacper hat gute physische Voraussetzungen. Er hat in jeder Partie eine Tormöglichkeit, der Ball sucht ihn. Zudem besitzt er den erforderlichen Charakter. Er wurde in der deutschen Schule ausgebildet. Er meckert nicht, sondern ist fleißig. Zudem ist er ein variabler Spieler, der sowohl auf den Außen, als auch im Zentrum spielen kann", schwärmt Wladyslaw Zmuda, Polens U19-Nationaltrainer, von seinem Schützling im Gespräch mit dem polnischen Portal "Futbolnews".
Vergleich mit Lewandowski
Trotz all des Lobes will Zmuda den Ex-Arminen nicht zu sehr unter Druck setzen und schon gar nicht mit Polens neuem Superstar Robert Lewandowski vergleichen - zumindest noch nicht. Zmuda: "Robert hat sich innerhalb nur eines Jahres unglaublich entwickelt. Geben wir Kacper doch auch ein Jahr Zeit und schauen dann, welche Entwicklung er vollzieht. Er wird es mit Sicherheit etwas einfacher mit der Akklimatisierung haben, denn er ist in Deutschland geboren und aufgewachsen."
Przybylko hatte neben dem 1. FC Köln die halbe Bundesliga auf sich aufmerksam gemacht, nach dem er in der NRW-Liga-Hinrunde in 13 Spielen 15 Treffer erzielte.