Seiner Meinung nach sollten Vereine den Fans erlauben, einmal im Monat Bengalos im Stadion anzuzünden.
Mittelfeldspieler Kevin Großkreutz vom deutschen Fußball-Meister Borussia Dortmund hat sich für ein kontrolliertes Abbrennen von Pyrotechnik im Stadion ausgesprochen. "Mein Vorschlag: Lasst Bengalos doch einmal im Monat zu - ganz offiziell, in Absprache mit dem Verein", sagte der 23-Jährige in einem Interview mit der "Sport-Bild". Das Abbrennen könne man laut Großkreutz "auf einer abgesperrten Fläche in der Kurve oder im Innenraum" durchführen.
In der Diskussion um das Abbrennen von Feuerwerk im Stadion mit der Fan-Initiative Pyrotechnik bleibt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hart. Auf dem Fan-Kongress in Berlin Mitte Januar war noch einmal deutlich gemacht worden, dass auch kein kontrolliertes Abbrennen von Pyrotechnik zugelassen werde.Eine Gesprächsgrundlage zwischen Verband und Initiative war unter anderem auch vor dem Hintergrund der jüngsten Auswüchse zum Beispiel im Pokal zwischen Dortmund und Dynamo Dresden oder Eintracht Frankfurt und 1. FC Kaiserslautern zerstört worden.
"Es darf nicht sein, dass Bengalos und Böller auf den Platz fliegen. Ich denke, dass da zusätzlich Brisanz reinkommt, weil man sie so krass verbietet. Viele Fans überziehen aus Trotz extra und werfen sie auf den Platz", sagte Großkreutz. Der Nationalspieler war vor seiner Profikarriere großer Fan der Borussia und verfolgte die Heimspiele von der Südtribüne aus. Auch heute pflegt Großkreutz regen Kontakt zu den BVB-Anhängern.