Dies bestätigte eine Sprecherin des Münchner riva-Verlags, der das Buch mit dem Titel "Wie ausgewechselt - verblassende Erinnerungen an mein Leben" Anfang Februar herausgibt, auf SID-Anfrage.
"Wenn es eine Sache in der Welt gibt, wenn es eine Sache in meinem Leben gibt, vor der ich immer Angst hatte, so richtig Schiss auf gut Deutsch, dann Alzheimer. Bloß nicht diese Nummer. Bloß nicht dement werden im Alter, das schwirrte mir oft im Kopf herum", schreibt Assauer in der Biografie.
Autor Patrick Strasser von der Münchner Abendzeitung hat den 67-Jährigen mehrere Monate lang begleitet und viele intensive Gespräche geführt. Laut verschiedenen Medienberichten lässt der 67-Jährige Assauer die Erkrankung seit Januar 2010 in einer Klinik in Essen behandeln.
Es gibt künstliche Knie, neue Hüftgelenke, andere freuen sich des Lebens mit 'nem Herzschrittmacher, aber der Kopf, die Birne. Schlimmer gehts nicht", wird Assauer in der Vorankündigung des Verlags zitiert.
Entstanden sei eine bewegende Autobiografie, die Rudi Assauer in vielen persönlichen Worten und Bildern ein letztes Mal so nahebringt, wie man ihn gekannt habe, schreibt der Verlag. Die Autobiografie berichte aber auch davon, wie ihn das Schicksal seiner Krankheit viel zu früh aus dem vollen Leben gerissen habe.