Der FC Schalke 04 hat die erste Neuverpflichtung für die kommende Spielzeit unter Dach und Fach gebracht. Nach Informationen von DerWesten wechselt der 23-jährige defensive Mittelfeldspieler Roman Neustädter von Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach zu Schalke 04. Da der Vertrag von Neustädter ausläuft, wird keine Ablösesumme fällig.
Zwar wurde der Deal von offizieller Stelle noch nicht bestätigt - Schalke-Manager Horst Heldt: "Ich kann nur etwas zu unserem aktuellen Kader sagten - , doch die Übereinkunft zwischen Verein und Spieler gilt als sicher. Nach Medienberichten der vergangenen Tage sollte Neustädter eigentlich bei Bayer Leverkusen landen.
Gladbach-Fans reagieren wütend auf Abschied von Neustädter
Neustädter war 2009 vom FSV Mainz 05 zu den "Fohlen" gewechselt und hat sich unter Trainer Lucien Favre zum Stammspieler entwickelt. Die Nachwuchshoffnung, ein Gesicht des aktuellen Aufschwungs von Borussia Mönchengladbach, hat alle 17 Hinrundenspiele absolviert.
Auf der Facebook-Seite von Roman Neustädter sind bereits erste wütende Reaktionen der Gladbach-Fans zu lesen. "Das hätte ich nie von dir gedacht, ich dachte du wärst jetzt durch und durch Gladbacher. Ich hasse Dich", schreibt ein User. "Was für eine Wurst..., hoffentlich fällst du schön auf die Fresse!", wünscht ihm ein anderer Gladbach-Fan. Nur die Schalker heißen ihn "Willkommen beim geilsten Club der Welt!"
Auch Marco Reus verlässt Borussia Mönchengladbach [forum]329,left[/forum] Für Borussia Mönchengladbach ist das der zweite herbe Verlust für die neue Saison nach dem Weggang von Marco Reus zu Borussia Dortmund. Sportdirektor Max Eberl von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat nach dem Abgang von Topspieler Marco Reus im Sommer zu Meister Borussia Dortmund hochkarätigen Ersatz angekündigt. "Wir werden versuchen, Marco Reus mit viel Geld zu ersetzen und den Kader damit zu unterfüttern, um nachhaltig in den Regionen zu spielen, die wir uns vorstellen", sagte Eberl.
Nationalspieler Reus wechselt trotz seines bis Juni 2015 laufenden Vertrages im Sommer für eine Ablösesumme von 17,5 Millionen Euro nach Dortmund. "Das ist nicht schön, aber es ist etwas, mit dem wir leben müssen. Es ist im Profifußball so, dass die Großen die Kleinen fressen", sagte Eberl, der trotzdem optimistisch in die Zukunft blickt: "Die Mannschaft bricht nicht auseinander, nur weil ein Spieler den Verein verlässt."