Hier die Einzelkritik im Überblick:
Mitch Langerak (3): Dortmunds Nummer zwei erhielt gegen Dynamo von Jürgen Klopp eine Bewährungschance. Bekam in seinem erst zweiten Pflichtspiel überhaupt für den BVB allerdings nur sehr wenig zu tun. Wirkte aber jederzeit sicher Lukasz Piszczek (3): In der ersten Halbzeit zwar defensiv mit der einen oder anderen Nachlässigkeit, gefährlich wurde es deswegen aber nicht vor Dortmunds Tor. Offensiv mit gewohnter Power und einer schönen Flanke auf Lewandowski (51.). Neven Subotic (3-): Ließ sich von Poté vor dessen Chance viel zu einfach ausspielen (7.), ansonsten aber zumeist Herr der Lage. Vor große Rätsel konnte der Dynamo-Angriff die Dortmunder Defensive aber auch nicht stellen. Mats Hummels (3): Defensiv kaum beschäftigt, wenn doch, war er voll auf der Höhe. Kopfballstark und kompromisslos in den Zweikämpfen. Schade, dass er knapp an Kagawas, von Subotic verlängerter, Flanke vorbeirutschte (23.). Marcel Schmelzer (3-): Bereitete mit seiner scharfen Flanke auf Sebastian Kehl die erste BVB-Chance vor (17.), ansonsten hielten sich seine Ausflüge in Dresdens Hälfte in Grenzen. Machte seine Seite zuverlässig dicht.
Sven Bender (2-): Zunächst mit einigen ungenauen Pässen. Wurde mit zunehmender Spieldauer aber immer stärker und bereitete das 2:0 durch Mario Götze gekonnt vor. Hatte zudem Pech, dass Wolfgang Hesl seinen Gewaltschuss mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenkte (30.). Sebastian Kehl (2-): Der Kapitän knüpfte nahtlos an seine starke Vorstellung gegen Köln an. Defensiv zupackend und zweikampfstark, zudem auch mit einigen Offensiv-Akzenten. Hatte so auch die erste BVB-Chance, doch Hesl parierte seinen Kopfball (17.). Mario Götze (1-): Lieferte erneut eine starke Vorstellung ab. Wenn er mit dem Ball tanzt, dann wird es stets gefährlich. Bereitete mit seiner Ecke das 1:0 vor, glänzte ansonsten mit seinen Dribblings und ganz feinen Pässen. Machte mit dem 2:0 schließlich alles klar. Shinji Kagawa (3): Agierte zwar nicht so auffällig wie Götze, brachte aber durchaus den einen oder anderen schlauen Pass an seine Mitspieler. Kommt immer besser in Form. Kevin Großkreutz (4+): Erhielt nach seiner starken Leistung gegen Köln erneut den Vorzug vor Ivan Perisic. Fand anfangs überhaupt nicht ins Spiel, ging mehrfach zu unentschlossen in die Zweikämpfe. Steigerte sich kontinuierlich, hätte aber aus seiner dicken Chance mehr machen können (24.). Robert Lewandowski (2-): Agierte zunächst zu umständlich, verstolperte mehrfach in aussichtsreicher Position den Ball. War dann aber per Kopf zur Stelle und traf nach Götzes Ecke zum 1:0. Hätte aber aus seiner Kopfballchance mehr machen können (51.). Ivan Perisic (3): Kam nach ziemlich genau einer Stunde für Kevin Großkreutz in die Partie und hatte kurz darauf zwei dicke Chance. Zielte aber zuerst knapp übers Dynamo-Tor (67.), scheiterte dann per Kopf an Hesl (70.).