"Aber das haben ihm inzwischen ja schon einige gesagt", sagte der ehemalige Fußball-Bundestrainer im Sportstudio über den Kapitän der Nationalmannschaft.
Es gebe "überall seine Grenzen. Man muss generell mal erklären, was der Unterschied zwischen Spielern und Trainern ist. Ein Spieler sieht nur seine eigene kleine Welt. Für einen Spieler gibt es nie den perfekten Trainer, man hat immer etwas auszusetzen", sagte Klinsmann, der in Lahms Werk für taktische Versäumnisse kritisiert worden war. "Erst, wenn man seine Spielerkarriere beendet hat, bekommt man den Blick für das größere Ganze."
Klinsmann lobte dagegen die Entwicklung des deutschen Fußballs. "Es ist fantastisch zu sehen, wie viele Talente in Deutschland nachkommen. Da beneidet man uns in vielen, vielen Ländern. Jetzt zieht man die Früchte aus der tollen Umstrukturierung vor zehn Jahren."