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Bayern München
Ribéry und Gomez bleiben treu

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Bayern: Ribéry und Gomez wollen bleiben
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Die Stars Franck Ribéry und Mario Gomez wollen unabhängig von der sportlichen Zukunft auch in der kommenden Saison bei Rekordmeister Bayern München spielen.

"In meinem Kopf steht fest: Ich bleibe beim FC Bayern. Ich fühle mich gut hier. Ich will nicht weg", sagte Ribéry der Münchner tz. Nationalspieler Gomez sagte der Bild-Zeitung: "Es ist nicht so, dass ich vorhabe, den Verein zu verlassen. Auch nicht nach Ablauf meines Vertrages."

Ribéry ist noch bis 2015, Gomez bis 2013 an die Bayern gebunden. Weil die in der Bundesliga derzeit drittplatzierten Münchner aber noch nicht wissen, ob sie 2011/12 in der Champions League vertreten sein werden, hatten verschiedene Medien über einen Exodus der Stars spekuliert. Arjen Robben hatte diesen Gedankenspielen Nahrung gegeben, als er betonte, keine Lust auf die Europa League zu haben.

Ribéry und Gomez kritisierten zudem die scharfen Attacken einiger Fans auf Präsident Uli Hoeneß. "Uli Hoeneß ist ein großer Mann. Ich kenne Hoeneß sehr gut - und ich weiß, dass ihm das sehr wehtut. Wie kann man ihn nur beschimpfen? Ich kann das nicht verstehen, das ist nicht gut", sagte Ribéry. Gomez meinte: "Ich kann die Pfiffe gegen Uli Hoeneß nicht verstehen. Er hat den Verein groß gemacht. Der Mann lebt für den Verein. Es ist schade, dass so etwas passiert."

Hoeneß wurde am Rande der Liga-Partie der Bayern gegen Borussia Mönchengladbach am vergangenen Samstag auf einem Plakat als "Lügner" verunglimpft. Einige Fans verübeln ihm, dass der Klub sich entgegen Hoeneß' Ankündigung auf der jüngsten Jahreshauptversammlung für die Rettung des Lokalrivalen 1860 München einsetzte. "Aber wir wollen Uli Hoeneß nicht stürzen und auch seine Verdienste nicht in Abrede stellen", sagte Simon Müller von der Ultra-Gruppierung Schickeria dem Münchner Merkur. Die Schickeria gilt als Kern der Kritiker.

Auf der Internetplattform Facebook hat sich derweil unter dem Motto "Gegengerade für Uli Hoeneß" eine Unterstützer-Gruppe für den kritisierten Präsidenten formiert. "Kritik darf und muss sein, aber nicht persönlich diffamierend und beleidigend", begründen diese Fans ihr Engagement für den Mann, der "maßgeblich dazu beigetragen hat, den Verein dorthin zu führen, wo er jetzt steht".

Bis Donnerstagmittag hatte die Gruppe über 4500 Mitglieder. Für das Heimspiel am 17. April gegen Bayer Leverkusen hat sie Aktionen mit Spruchbändern und Sprechchören angekündigt.

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