"In diesem Fall sollte man ein Exempel statuieren und ein lebenslanges Stadionverbot gegen den Täter aussprechen", sagte Rauball bei einer Veranstaltung in Osnabrück. Das Strafmaß des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen den FC St. Pauli und den mittlerweile anscheinend identifizierten Werfer steht noch aus.
Schiffner ist am Dienstag schon wieder als Assistent des DFB-Schiedsrichters Felix Brych beim Champions-League-Viertelfinale zwischen Real Madrid und Tottenham Hotspur im Einsatz. Der DFB hatte am Montag zunächst St. Pauli zu einer Stellungnahme aufgefordert, ehe über die Strafe entschieden wird. Die Bandbreite reicht von einer Geldstrafe von bis zu 50.000 Euro über ein "Geisterspiel" ohne Zuschauer bis hin zu einer Platzsperre. "Das Sportgericht wird ein Urteil fällen, wir werden es annehmen", sagte Sportchef Helmut Schulte.
St. Pauli wird auf jeden Fall Schadenersatz vom Täter fordern. Im Falle eines Spiels ohne Publikum könnte es um entgangene Einnahmen von knapp einer Million Euro gehen. Das nächste Heimspiel der Kiez-Kicker ist das Nordderby am 23. April (15.30 Uhr) gegen Werder Bremen.