"Wir müssen Manuel Neuer nicht verkaufen", betonte Magath am Donnerstag. Durch Verkäufe von Heiko Westermann (für rund acht Millionen Euro zum Hamburger SV) und Rafinha (für etwa neun Millionen nach Genua) vor dieser Saison habe man dafür gesorgt, "dass wir einen Spieler wie Manuel Neuer behalten können".
Die finanzielle Situation insgesamt sei weiter angespannt, dennoch zeigte sich Magath halbwegs gelassen. In der schlimmsten Phase sei es darum gegangen, "zu verhindern, dass man finanziell nicht mehr handlungsfähig ist. Aber ich sage es nochmal: Wir haben weniger Schulden als vor einem Jahr", betonte er. Dennoch sei es "nicht so, dass wir aus dem Vollen schöpfen können und ich meinen Wunsch-Kader zusammenstellen kann. Aber ich lebe mit dieser Situation schon seit eineinhalb Jahren, damit komme ich klar."
Magath hatte in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin stern eingeräumt, dass die Schalker Auflagen der DFL erhalten haben. Nach stern-Informationen darf Schalke nur dann Millionen-Investitionen tätigen, wenn es die Kosten des Spieleretats zuvor durch Verkäufe senkt.