Dzekos Berater Irfan Redzepagic weile seit Anfang der Woche in Manchester, um letzte Vertragdetails zu klären und den teuersten Transfer der Bundesliga-Geschichte über die Bühne zu bringen.
Die bislang höchste Ablösesumme im deutschen Fußball zahlte Rekordmeister Bayern München, als er vor einem Jahr Nationalstürmer Mario Gomez für 30 Millionen Euro vom VfB Stuttgart verpflichtete. Doch nicht nur auf den VfL wartet ein warmer Geldregen. Auch für Bundesliga-Torschützenkönig Dzeko würde sich der Wechsel finanziell extrem lohnen. Laut Bild-Zeitung soll der bosnische Nationalspieler mit Erfolgsprämien auf ein Jahresgehalt von neun Millionen Euro kommen.
"Wir haben die Chance, dieses Jahr Meister zu werden. Der entscheidende Faktor dabei kann Edin Dzeko sein", sagte City-Teammanager Roberto Mancini. Bereits im vergangenen Sommer war der Verein von Nationalverteidiger Jerome Boateng an Dzeko interessiert, ließ sich jedoch wie andere Top-Klubs auch von der im Vertrag festgeschriebenen 40-Millionen-Euro-Ablöse abschrecken. Diese Summe scheint für den VfL keine Bedingung mehr zu sein.
Hoeneß kündigt personelle Konsequenzen an Nach der enttäuschenden Hinrunde mit Platz 13 und dem bitteren Achtelfinal-K.o. im DFB-Pokal gegen Zweitligist Energie Cottbus hatte Manager Dieter Hoeneß personelle Konsequenzen angekündigt.
Spekuliert wird bereits über Roque Santa Cruz als möglichen Dzeko-Nachfolger. Der frühere Stürmer von Bayern München darf die Citizens für etwa drei Millionen Euro verlassen, die Summe könnte verrechnet werden. Santa Cruz war im Sommer 2009 für umgerechnet 16,8 Millionen Euro von den Blackburn Rovers nach Manchester gewechselt. Juve aufgeschreckt Indes haben die Verhandlungen zwischen dem VfL Wolfsburg und Manchester City über einen Wechsel des Bosniers andere Top-Klubs offenbar aufgeschreckt. Der italienische Rekordmeister Juventus Turin will nun seine Bemühungen um einen Transfer des Stürmerstars wieder intensivieren. Laut der Zeitung Tuttosport plant Giuseppe Marotta, Sportdirektor der "alten Dame", in den kommenden Tagen nach Wolfsburg zu reisen und dort Verhandlungen mit dem VfL aufzunehmen.
Offenbar ist Juve bereit, 30 Millionen Euro für den bosnischen Nationalspieler hinzublättern. Zudem bietet der Klub an, im Gegenzug Mittelfeldspieler Mohamed Sissoko zu den Wölfen ziehen zu lassen. An dem defensiven Mittelfeldspieler aus Mali soll auch Schalke 04 interessiert sein.