"Michael hat gesagt, dass er im Januar gerne darüber sprechen würde. So wird es auch kommen", sagte Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen im Interview mit der Frankfurter Rundschau.
Ungeachtet der Dissonanzen in der vergangenen Saison setzt Bruchhagen offenbar weiter ganz auf Skibbe. Skibbe und Bruchhagen waren wegen unterschiedlicher Zielsetzungen aneinandergeraten. Nach Angaben von Bruchhagen sei ihm das aber auch mit anderen Trainern passiert. "Die Reibungsverluste zwischen allen Trainern und mir sind gleich. Funkel, Reimann, Ristic, Gerland, Möhlmann, Neururer und auch Magath. Magath etwa hat mich gar nicht ernst genommen. Da kam schon mal süffisant: 'Hast du auch mal Fußball gespielt?' Auf meine sportlichen Einschätzungen hat er nicht so großen Wert gelegt damals. Heute ist das anders. Sonst hätte er mich ja nicht nach Wolfsburg holen wollen", sagte Bruchhagen.
Trotz anderer Angebote sieht aber auch Vorstandsboss Bruchhagen seine Zukunft in der Mainmetropole. Der 62-Jährige kann sich "gut vorstellen", seinen 2012 auslaufenden Vertrag noch einmal zu verlängern. "Ich fühle mich gut, ich bin noch mit Feuereifer dabei", sagte Bruchhagen, der die Einstellung eines sportlichen Leiters indes ausschloss: "Das ist nicht mit mir zu machen. Dann sollen sie sich einen neuen Vorstandsvorsitzenden suchen, aber ich bin Fußball-Manager. Und das werde ich auch bleiben."