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S04: Huntelaars Hand
Schalke-Stürmer beteuert "keine Absicht"

Schalke: Diskussionen um den Handtreffer
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Auch zwei Tage nach dem Schalker 2:2 in Wolfsburg sorgt der Treffer von Klaas-Jan Huntelaar zum Ausgleich der Königsblauen noch für Diskussionsstoff.

Der „Hunter“ war mit der Hand da. Klaas-Jan Huntelaar war allerdings nicht besonders stolz darauf, dass er dem FC Schalke mit einem Regelverstoß noch einen Punkt in Wolfsburg ermöglicht hatte. „Der Schuss von Christoph Moritz ist abgefälscht worden. Ich wollte den Ball mit links mitnehmen, aber dann ist er mir an den Oberarm geprallt. Normalerweise wird dann gepfiffen, wenn die Hand im Spiel ist“, schilderte Huntelaar die Szene in der 75. Minute aus seiner Sicht.


Er hatte damit gerechnet, dass ihn Schiedsrichter Wolfgang Stark zurückwinken würde. Als der FIFA-Referee zur Mitte zeigte, war bei dem Niederländer daher die Freude über das 2:2 mindestens genau so groß wie die Verwunderung über die offensichtliche Fehlentscheidung Starks. „Der Schiri muss das entweder nicht gesehen oder anders bewertet haben“, rätselte der Angreifer.

Völlig außer sich war indes Dieter Hoeneß. Der Manager des VfL Wolfsburg tobte an der Seitenlinie und wäre dem Unparteiischen aus dem bayerischen Ergolding am liebsten an die Gurgel gesprungen. „Es ist die Mischung aus klaren Fehlentscheidungen und seiner arroganten Art, die gar nicht geht“, wütete Hoeneß. „Wenn Stark nicht mitgespielt hätte, wären wir hier ganz klar als Sieger vom Platz gegangen.“

Den Unmut der Wolfsburger fand auch die Maßnahme des WM-Schiedsrichters, Ashkan Dejagah für sein Foul an Jefferson Farfan vom Feld zu stellen und es kurze Zeit darauf bei Atsuto Uchidas Grätsche gegen Mario Mandzukic bei einer Verwarnung zu belassen. „Einmal Rot und dann nur Gelb, wo gibt des denn so etwas“, unterstellte Hoeneß Stark, mit zweierlei Maß gemessen zu haben.

Er hatte Recht, aber im Fußball ist es oft so, dass sich vermeintliche Ungerechtigkeiten im Laufe einer Saison wieder ausgleichen. Wie oft schon fühlten sich die Schalker vom Pfeifenmann benachteiligt? Diesmal nahmen sie es gerne hin, einmal vom 23. Mann begünstigt zu werden.

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