Wie italienische Medien übereinstimmend berichteten, haben der deutsche Meister von 2009 und Diegos Arbeitgeber Juventus Turin die Verhandlungen wieder aufgenommen. Angeblich bieten die Wölfe dem italienischen Rekordmeister eine Ablöse in Höhe von 17 Millionen Euro, die sich durch Bonuszahlungen auf insgesamt 20 Millionen Euro erhöhen könnte.
Die Wolfsburger dementierten die Gerüchte nicht. "Wir werden diese Spekulationen nicht kommentieren", sagte VfL-Manager Dieter Hoeneß. Sollte es tatsächlich eine Wende in den Verhandlungen um den 25 Jahre alten Ex-Bremer geben, dürfte der abwanderungswillige VfL-Spielmacher Zvjezdan Misimovic die Freigabe für einen Wechsel erhalten. An dem 28-Jährigen sind Schalke 04 und Galatasaray Istanbul interessiert.
Hoeneß hatte den Wechsel von Diego eigentlich in der vergangenen Woche für gescheitert erklärt, nachdem sich die Turiner in den Verhandlungen nicht an Abmachungen gehalten hatten. Man habe "das Buch selbst zugeschlagen", obwohl man mit dem Spieler einig gewesen sei, hatte der Manager gesagt.
Laut Medienberichten braucht Juve jedoch frisches Geld, um den Wechsel des italienischen Nationalspielers Antonio Di Natale von Udinese Calcio zu realisieren. Neben Diego steht auch der französische Stürmer David Trezeguet auf dem Abstellgleis. Angeblich gibt es ein unterschriftsreifes Angebot des spanischen Erstligisten Alicante.