Am Donnerstag (21.05 Uhr, Signal Iduna Park, live im ZDF) steht das Hinspiel der Europa-League-Play-Offs gegen Qarabagh Agdam auf dem Programm, am Sonntag folgt, ebenfalls im heimischen Stadion, der Bundesliga-Auftakt gegen Bayer Leverkusen (17.30 Uhr). Ein Heimspiel-Doppelpack, der mehr ist, als eine bloße Standortbestimmung - es gilt für die Klopp-Elf, die Weichen für eine erfolgreiche Saison zu stellen.
Doch nicht nur sportlich, auch finanziell würde ein Weiterkommen für die Borussia ein gutes Stück voran bringen. „Der Einzug in die Gruppenphase würde uns rund fünf Millionen Euro einbringen“, verdeutlicht Michael Zorc den Stellenwert der Partie gegen Agdam. Geld, das der BVB trotz des Transfers von Nelson Valdez nach Alicante, der rund vier Millionen Euro in die schwarz-gelben Kassen spülen soll, gut gebrauchen könnte.
Die Marschroute, die Jürgen Klopp seiner Elf vorgeben wird, ist dabei klar. „Wir werden nicht taktieren, sondern alles in dieses Spiel reinpacken. Wir wollen sehr dominant auftreten, werden aber niemandem ins offene Messer laufen“, stellt der Trainer klar, der sich wie die Anhänger des BVB noch genau an die schmerzliche Niederlage gegen Udinese Calcio, dem letzten Auftritt auf dem internationalen Parkett, erinnert: „Damals sind wir zweimal dramatisch in Konter gelaufen. Das wird uns nicht wieder passieren.“
Dass seine Mannschaft gerüstet ist, davon geht Klopp fest aus: „Wir gehen mit Vorfreude in die Partie und werden diese hoffentlich auch richtig kanalisieren. Aber ich hatte bei der Mannschaft noch nie das Gefühl, dass sie eine anstehende Aufgabe nicht ernst nimmt.“