Am Ende war es wie immer in letzter Zeit gegen die Bayern: Schalke zeigte sich von der Dominanz des Rekordmeisters beeindruckt und musste den ersten Titel der Saison verdient an den anscheinend auch in diesem Jahr übermächtigen Konkurrenten FC Bayern abgeben.
Nach dem 0:2 gegen den Double-Gewinner reisten die Gelsenkirchener mit 100.000 Euro weniger in der Tasche als die mit einer halben Million für den Goldpokal entlohnten Bayern nach Hause. „Ich hätte diesen Titel mit dem FC Schalke gerne gewonnen“, erklärte Felix Magath. „Deshalb bin ich aufgrund des Ergebnisses natürlich enttäuscht.“
Thomas Müller und Miroslav Klose trafen allerdings erst in der Schlussphase für die vor allem in der ersten Halbzeit klar besseren Münchner. „In der zweiten Halbzeit waren wir viel besser im Spiel und hatten mehrere gute Chancen“, resümierte Magath. „Die Bayern waren aber insgesamt eine Nummer zu groß für uns. Wir müssen personell aufrüsten, um in der Meisterschaft gegen die Bayern besser auszusehen“, sagte Magath.
So setzt der 57-Jährige seine Suche nach neuen Spielern fort. Als Neuzugänge werden nach wie vor Guillaume Hoarau (Paris St. Germain), Ibrahim Afellay (PSV Eindhoven), Zvjezdan Misimovic (VfL Wolfsburg) und Aleksandar Ignjovski (1860 München) gehandelt. Zudem soll es Kontakt zum Norweger Ciljan Skjelbred von Rosenborg Trondheim geben. Der Vertrag des 23-jährigen offensiven Mittelfeldspieler läuft nur noch ein Jahr.