Nach Informationen der Sportzeitung Tuttosport war für Montag ein Treffen zwischen Aogos Berater Gordon Stipic und Juventus Sportdirektor Giuseppe Marotta in Mailand geplant. Die Italiener "baggern" schon seit Wochen an dem Linksverteidiger.
"Aogo fühlt sich in Hamburg wohl, doch der Gedanke, in Italien und vor allem bei Juventus zu spielen, begeistert ihn", zitiert das Blatt Stipic: "Der HSV will ihn nicht verkaufen. Ich habe jedoch mit den Vereinsmanagern gesprochen. Bei einem interessanten Angebot würde sie verhandeln."
HSV-Sprecher Jörn Wolf dementierte diese Interpretation: "Wir wollen Aogo nicht abgeben. Es liegt auch keine Anfrage von Juventus vor." Der HSV will stattdessen den 2012 auslaufenden Vertrag des 23 Jahre alten WM-Teilnehmers vorzeitig verlängern. Pikanterweise ist der Unternehmer Klaus-Michael Kühne wegen seiner Finanzspritze von 15 Millionen Euro mit 33 Prozent der Ablöse bei einem eventuellen Verkauf Aogos beteiligt.