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Viel Arbeit für Bobic

VfB Stuttgart: Viel Arbeit für Bobic
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Fredi Bobic kehrt vermutlich als VfB-Manager an seine alte Wirkungsstätte Stuttgart zurück. Dort erwartet den Ex-Nationalspieler gleich jede Menge Arbeit.

Er gehörte einst zum "magischen Dreieck" beim VfB - künftig soll Fredi Bobic in Stuttgart als Manager für eine klare Linie sorgen. Der frühere Torjäger wird voraussichtlich vor dem ersten Pflichtspiel des Bundesligisten am Donnerstag in der Qualifikation zur Europa League bei Molde FK als Nachfolger von Horst Heldt präsentiert. "Es gab sehr angenehme und respektvolle Gespräche mit dem VfB. Wir haben uns weiter angenähert. Es sind nur noch Kleinigkeiten zu klären. Es ist aber noch nichts unterschrieben", sagte der 38-Jährige der Bild-Zeitung. Seinen bis 2014 gültigen Vertrag als Manager bei Tschernomorez Burgas hat der Europameister von 1996 nach kicker-Informationen bereits aufgelöst und von Klubeigner Mitko Sabew grünes Licht für einen ablösefreien Wechsel zum VfB erhalten. In Burgas sammelte der 37-malige Nationalspieler seit März 2009 erste Erfahrungen als Manager an der Seite von Krassimir Balakov, der bei den Bulgaren Trainer ist. Bobic kehrt damit zu jenem Klub zurück, bei dem er in 148 Spielen 69 Tore erzielte und seine größte Zeit als Profi erlebte. 1997 wurde er mit den Stuttgartern DFB-Pokal-Sieger. Zusammen mit Giovane Elber und Balakov prägte er in den 90er-Jahren das berühmte "magische Dreieck". Bei den Fans genießt Bobic, der in der Bundesliga zudem noch für Borussia Dortmund, Hannover 96 und Hertha BSC Berlin spielte, immer noch hohes Ansehen.

Sami Khedira (links) könnte sich schon bald in Richtung Madrid verabschieden (Foto: firo).

Auf den Nachfolger von Heldt, der den Verein vor drei Wochen in Richtung Schalke 04 verlassen hatte, wartet gleich jede Menge Arbeit. Im Kader von Trainer Christian Gross gibt es derzeit noch einige offene Baustellen. Vor allem der bevorstehende Abschied von Nationalspieler Sami Khedira zu Real Madrid wird für Bobic, der sich gegen Konkurrenten wie Andreas Müller, Gerhard Poschner oder Karl-Heinz Riedle durchsetzen konnte, zu einer Herausforderung. Wenn Khedira Ende der Woche aus seinem WM-Urlaub in Tunesien zurückkehrt, soll endgültig geklärt werden, ob der 23-Jährige den VfB verlassen wird. Khediras Vertrag läuft 2011 aus. Nur in diesem Sommer könnte der VfB noch eine Ablöse erzielen. Das erste Angebot von Real soll bei zwölf Millionen Euro liegen. Der Mittelfeldspieler signalisierte bereits deutlich sein Interesse an einem Wechsel zu den "Königlichen". Der VfB soll vor einem Vertragsabschluss mit Philipp Degen (27) stehen. Der Schweizer bekam vom FC Liverpool die Freigabe, noch konnten sich die Klubs aber nicht über die Leihgebühr einigen. Die Stuttgarter wollen weniger als eine Million Euro zahlen. Ins Stocken gerieten zuletzt auch die Verhandlungen mit dem Zweitligisten FC Augsburg über einen Transfer von Ibrahima Traore. Das Angebot von rund einer Million Euro für den 22 Jahre alten Offensivspieler lehnte der FCA ab. Wohl keine Chance besitzt der VfB beim Ghanaer Andre Ayew. Für den WM-Teilnehmer wollen die Stuttgarter ebenfalls rund eine Million Euro zahlen. Olympique Marseille will das 20 Jahre alte Talent aber nicht ziehen lassen. "Wir wollen ihn halten. Nur bei einer exorbitanten Ablöse würden wir nachdenken", wird OM-Trainer Didier Deschamps im Kicker zitiert.

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