Real Madrid ist der größte Klub der Welt und Jose Mourinho einer der erfolgreichsten Trainer der Welt. Mourinho hat mich schon immer fasziniert", sagte der 23-Jährige, der sich bei der WM in Südafrika ins Rampenlicht gespielt hatte, der Bild-Zeitung.
Real habe mit der Verpflichtung von Mourinho "ein Zeichen gesetzt. Mourinho lässt den Fußball spielen, mit dem ich mich am meisten identifizieren kann: Taktisch perfekt, schnell, vorne eiskalt zuschlagen, kompakt aus einer guten Defensive - nur so kann man heutzutage erfolgreich sein", sagte der VfB-Profi.
Sami Khedira setzt sich gegen Angel Di Maria durch (Foto: firo).
Khedira, der derzeit in Tunesien Urlaub macht, führte bereits erste Gespräche mit den "Königlichen". Er könne nur sagen: "Würde ich mich nicht ernsthaft mit einem Wechsel beschäftigen, hätte ich von vornherein keinen Kontakt zugelassen. Ich kann auch sagen: An keinen anderen Verein der Welt als Real hätte ich zu diesem Zeitpunkt einen Gedanken verschwendet."
Es sei trotzdem "noch alles offen", führte der Mittelfeldspieler aus: "Ich werde mich in den nächsten Tagen, spätestens in der nächsten Woche entscheiden. Das bin ich dem VfB auch schuldig."
Khediras Vertrag beim VfB läuft noch ein Jahr. Für den 23-Jährigen würden die Schwaben rund 15 Millionen Euro Ablöse bekommen. Im kommenden Sommer könnte Khedira ablösefrei wechseln. Bisher scheiterten alle Versuche der Stuttgarter, den Vertrag mit Khedira vorzeitig zu verlängern. Zuletzt hatte der VfB bereits erklärt, dass Real wegen Khedira offiziell angefragt habe. Mourinho hatte das Interesse zudem bestätigt. Khedira habe "enormes Potenzial", sagte der Portugiese.
Für den ehemaligen Real-Coach Bernd Schuster wäre ein Wechsel Khediras nach Madrid auch "ein Glücksfall für die Nationalmannschaft". Der 50-Jährige glaubt, dass sich Khedira im Starensemble der "Königlichen" durchsetzen würde. Khedira würde als "Doppel-Sechs gut zu Xabi Alonso passen", sagte Schuster in der Zeitung Die Welt. Real und Khedira - "das passt".