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BVB: Nachwuchsarbeit
Vorbilder Nuri Sahin und Guti

BVB: Marco Stiepermann hat einen Traum
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Marco Stiepermann erlebt seine erste Vorbereitung mit den Profis. Mit RevierSport sprach der Youngster über seine Zeit beim BVB und den Meisterschaftstraum.

Marco Stiepermann, Sie absolvieren hier in Stegersbach Ihre erste Saisonvorbereitung mit dem Profikader des BVB, wie kommen Sie hier bislang zu recht? Es ist schon sehr hart, es macht aber auch viel Spaß. Natürlich ist hier noch sehr viel neu für mich: Der Umfang der Einheiten, das Hotel und auch meine Rolle in der Mannschaft. In der A-Jugend war ich immer ein Führungsspieler, hier muss ich erstmal reinschnuppern.

Ist es etwas Besonderes für Sie, dass Sie dabei sein dürfen? Na klar, vor acht Jahren bin ich noch neben Sebastian Kehl und Dede als Balljunge eingelaufen, jetzt darf ich mit solchen Spielern trainieren. Das ist schon toll. Davon habe ich immer geträumt.

Gibt es denn Spieler, die Sie damals als Balljunge besonders bewundert haben? Natürlich, Nuri Sahin, als er mit 16 sein erstes Spiel für den BVB bestritten hat. Aber auch Dede, Amoroso und Jan Koller. Außerdem fand ich immer Guti von Real Madrid super, weil er seinem Verein, bei dem er von klein an gespielt hat, immer treu geblieben ist.

Sie haben in der letzten Saison Ihr Bundesliga-Debüt gefeiert, insgesamt drei Spiele für die Borussia bestritten und am 33. Spieltag gegen Wolfsburg auch Ihr erstes Tor geschossen. Wie beurteilen Sie das im Rückblick? Das kann man gar nicht beschreiben, das war einfach genial. Vor allem dieses Tor war ein Supererlebnis. Vor 80.000 zu treffen, war der Wahnsinn, einmalig. Ich wusste gar nicht, was ich machen sollte.

Was haben Sie sich für die kommende Saison vorgenommen? Auf jeden Fall würde ich gerne noch den einen oder anderen Einsatz mehr haben, vielleicht auch ein Törchen mehr schießen. Zehn Spiele und zwei Tore wären schon optimal.

Wie würden Sie Ihre Stärken beschreiben? Mein linker Fuß ist sicher meine größte Stärke, aber auch meine Schnelligkeit. Außerdem glaube ich, dass ich ein ganz gutes Auge habe.

Und woran müssen Sie noch arbeiten? An meinem Kopfballspiel. Da gibt es schon noch viel Steigerungspotential, obwohl ich so groß bin. Aber nachdem Kevin Großkreutz im Test gegen Floridsdorf sein Kopfballtor gemacht hat, bin ich wohl als nächster dran am Kopfballpendel. Außerdem muss ich an meinem rechten Fuß noch viel arbeiten.

Sie wollen sich beim BVB durchsetzten, Julian Koch hat einen anderen Weg gewählt, sich für ein Jahr an den MSV Duisburg ausleihen lassen. Wäre das für Sie keine Option gewesen? Darüber habe ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Ich fühle mich in Dortmund wohl und spiele hier gerne. Natürlich könnte es aber sein, dass man im Winter über so etwas nachdenkt. Es hängt ganz davon ab, ob ich wie erhofft zum Zuge komme.

Ihre ersten Bundesligaspiele haben Sie bereits hinter sich, ebenso das erste Tor. Was ist Ihr nächster Traum? Mein allergrößter Traum ist es natürlich, irgendwann einmal mit dem BVB Deutscher Meister zu werden.

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